Mecopisthes alter: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 11. September 2018, 06:34 Uhr

Mecopisthes alter Thaler, 1991
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Mecopisthes (Plattnasenspinnchen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:011540
Gefährdung nach Roter Liste
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor.

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen bis zu 1,5 mm, Männchen bis zu 1,3 mm (Thaler 1991).

Färbung: Augen einfarbig. Céphalothorax braun mit schwärzlicher Zeichnung, Beine gelblich. Abdomen schwärzlich, weichhäutig, mit 2 Paar Muskelpunkten. (Thaler 1991)

Beine: Wiehleformel 1-1-1-1 (Stäubli A 2013)

Weibchen

Beine: Ⅳ/Ⅰ/Ⅱ/Ⅲ. Stacheln der Tibien winzig, stiftförmig, nur an Ⅱ erkannt (Position 0.08, Länge 0.4 der Tibien-Breite). Metatarsen Ⅰ (0.59)-Ⅲ (0.54) mit Becherhaar, Tarsen Ⅰ–Ⅲ (Ⅳ) circa 0.85 (0.58) des jeweiligen Metatarsus, Tarsalorgan Ⅰ/Ⅱ (Ⅲ/Ⅳ) 0.70 (0.50). (Thaler 1991)

Männchen

Abdomen ohne Scutum. Beine: Ⅳ/Ⅰ/Ⅱ/Ⅲ. Beinbewehrung wie beim ♀. Dorsale Stachelborste nur an Tibia I erkannt, Position 0.07, Länge 0.2 des Tibien-Durchmessers. Becherhaar auf Metatarsus Ⅰ 0.54, auf Ⅲ 0.50. Tarsalorgan Ⅰ 0.75, Ⅳ 0.49. (Thaler 1991) Wiehleformel: 0-0-0-0 (Stäubli A 2013).

Pedipalpus: Tibia markant gestaltet, mit schlanker, dorsad abstehender, terminal hakenförmiger Hauptapophyse. Cymbium hoch, mützenförmig, Paracymbium. Endapparat kompliziert gestaltet, Radixabschnitt, Embolus und begleitende Fortsätze 1-3 grundsätzlich wie bei den anderen Arten der Gattung. Jedoch endet das Suprategulum mit einem breit-lamellösen, fein gezähnten Fortsatz. (Thaler 1991)

Das ♂ ist ausgezeichnet durch die Dorsal-Apophyse der Palpen-Tibia und das lamellöse Ende des Suprategulums identifizierbar (Thaler 1991).

Ähnliche Arten

Epigyne ähnlich wie bei Mecopisthes silus (Thaler 1991).

Lebensraum

An xerothermen Standorten: Trockenrasen und Buschwald in Höhenlagen von 400 bis 470 m üNN (Thaler 1991).

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise