Steatoda albomaculata: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild:Staetoda albomaculata f mit beute.jpg|im Netz bei sonnigem Wetter (fressend)
Bild:Steatoda albomaculata 5mm winziges Netz über Sand in Silbergras Sandhang am Waldrand Eichberg SVoss 10092011 .JPG|Netz am Sandhang in Silbergras
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==Verbreitung==
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==Bilder==
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Steatoda_albomaculata_SchoenowerHeide_dorsal_female_Schaefer.jpg
Steatoda_albumaculata_5mm_Wien_sandige_Gstettn_EDerschmidt_120715_029.jpg
Steatoda_albomaculata_W_7-5779.jpg
Steatoda spec Syrien 08-03 02.jpg|altes Weibchen
Steatoda_albomaculata_hunn_600_GHMorka.jpg|Norwegen
Steatoda albomaculata ED 120715 033.jpg
Steatoda_albumaculata_mitKokon_Wien_sandige_Gstettn_EDerschmidt.jpg
Steatoda-albomaculata Syrien-DuraEuropos 08-03 01.jpg|Weibchen (Präparat)
Steatoda albomaculata w ve CausseMejean WOertel.jpg|ventral
Steatoda-albomaculata Syrien-DuraEuropos 08-03 02.jpg|Weibchen, Prosoma lateral
Steatoda albomaculata fem augen frontal-800.jpg|Weibchen, Augen frontal
Steatoda albomaculata epigyne-800.jpg|Epigyne
Steatoda_albomaculata_epigyn_GHMorka_Kopi.jpg|Epigyne
Steatoda_albomaculata_epigyn_HLovbrekke.jpg|Epigyne
Steatoda-albomaculata Syrien-DuraEuropos 08-03 03-Epig-Vulva.jpg|Epigyne (oben) und Vulva (unten)
Steatoda albomaculata w vulva CausseMejean WOertel.jpg|Vulva
Steatoda_albomaculata_vulva_do_HLovbrekke.jpg|Vulva dorsal
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Steatoda_albumaculata_Wien_EDerschmidt.jpg|Männchen
Steatoda_albumaculata_seitl_Wien_EDerschmidt.jpg
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Steatoda-albomaculata DreiGleichen-5131 11-04 02.jpg|subadultes Männchen
Steatoda_albumaculata_Prosoma_Wien_EDerschmidt.jpg|Prosoma + Pedipalpen
Steatoda_albomaculata_palp_HLovbrekke.jpg|Pedipalpus
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==Weblinks==
==Weblinks==
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===Weitere Links===
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==Quellen==
==Quellen==
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===Quellen der Nachweise===
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Aktuelle Version vom 9. Dezember 2023, 02:12 Uhr

Steatoda albomaculata (De Geer, 1778)
Weißfleckige Fettspinne
Steatoda albomaculata SchoenowerHeide dorsal female Schaefer.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Steatoda (Fettspinnen)
Reifezeit (Roberts 1996)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:008019
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien LC
[D] Deutschlandmh(<)?=G
[D] Berlinss<<↓↓-1
[D] Brandenburg 3
[D] Baden-Württembergs 3
[D] Bayern 3
[D] Bayern Av/A 3
[D] Bayern OG 3
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 3
[D] Mecklenburg-Vorp.s<<↓↓ 2
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (H) 2
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalens<(↓)=3
[D] Schleswig-Holsteins==-D*
[D] Sachsen 3
[D] Sachsen-Anhalt 3
[D] Thüringen 3
[NO] Norwegen LC
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Lithyphantes albomaculatus
  • Lithyphantes corollatus
  • Steatoda albomaculata infuscata

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 3,5–6,0 mm, Männchen 4,0–5,0 mm (Roberts 1996) (Grabolle & Lemke 2011).

Prosoma und Sternum braun bis fast schwarz. Die lateralen Augenpaare berühren sich nicht. An der Spitze der Chelizerengrundglieder ist eine gratartige Aufwölbung bei den Männchen zu finden.Opisthosoma ebenfalls braun bis schwarz, mit einer deutlichen, fast durchgehenden weißen Umrandung. Dorsal mit zwei Reihen weißer Punkte, welche zu größeren Flecken verschmelzen können. Beine gelblich bis braun, teilweise dunkel geringelt. (Levy & Amitai 1982)

Weibchen

Epigyne: Grube mit vom anterioren Band hereinreichender zapfenartiger Wölbung, die an den Seiten breiter wird. Am unteren seitlichen Rand kurz vor der Epigastralfurche mit wulstigen Falten. (Levy & Amitai 1982).

Männchen

Pedipalpus mit abstehender, fingerförmiger, schwarz sklerotisierter Apophyse (Levy & Amitai 1982).

Ähnliche Arten

Habituell sehr ähnlich ist die in Südwesteuropa vorkommende S. incomposita. Steatoda albomaculata und S. incomposita sind ausschließlich anhand der Genitalien zu unterscheiden (Knoflach 1996). Ebenfalls ähnlich ist die im vorderasiatischen Raum (z. B. der Türkei) vorkommende Steatoda dahli.

Etymologie

Albomaculata oder albomaculatus setzt sich aus zwei Worten aus dem Lateinischen zusammen: albus (weiß) und maculatus (gefleckt, Partizip Perfekt von maculare, beflecken, mit Flecken versehen) (Parker 1999). Es bezieht sich auf die hellen Punkte der Art.

Lebensraum

Sandige, vegetationsarme Flächen wie Wegränder, Sandgruben oder Binnendünen, dort z.B. an Abbruchkanten (Bellmann 2010).

In Großbritannien in trockenem, steinigen Heideland (Roberts 1996).

Aufgrund der Bindung an solch sensible Lebensräume ist die Art in Deutschland als gefährdet gelistet. Stellenweise ist sie aber durchaus häufig (Levy & Amitai 1982).

Kommt auf Salzwiesen der Nordsee vor (Irmler & Heydemann 1986)

Lebensweise

Steatoda albomaculata baut in kleinen Vertiefungen (z.B. Trittsiegeln) oder am Rande der Vegetation ein kleines, flaches Haubennetz. Die Spinne lauert meist versteckt in ihrem Schlupfwinkel am Rand des Netzes. Bei sonnigem Wetter sitzen die Tiere manchmal auch im Netz. (Eigene Beobachtungen Lemke)

Ameisen gehören anscheinend zum festen Nahrungsspektrum. Die Weibchen legen drei bis vier Eikokons mit 20 bis 80 Eiern. Die Eikokons werden mit Erdpartikeln getarnt. Die Jungtiere schlüpfen nach 30 Tagen. (Levy & Amitai 1982)

Verbreitung

Holarktis (World Spider Catalog 2017).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Bellmann H (2010): Der Kosmos Spinnenführer: Über 400 Arten Europas. Kosmos. 1. Auflage. ISBN 3-440-10114-2, 429 S.
  • Grabolle A & Lemke M (2011): Datensammlung für Steatoda albomaculata. wiki.spinnen-forum.de, 1 S.
  • Irmler U & Heydemann B (1986): Die ökologische Problematik der Beweidung von Salzwiesen an der Niederländischen Küste – am Beispiel der Leybucht. Naturschutz und Landschaftspflege in Niedersachsen – Beiheft Heft 15, S. 1–115.
  • Knoflach B (1996): Steatoda incomposita (Denis) from southern Europe, a close relative of Steatoda albomaculata (Degeer) (Araneae: Theridiidae). Bull. Br. arachnol. Soc. 10 (4), S. 141–145.
  • Levy G & Amitai P (1982): The Cobweb Spider Genus Steatoda (Araneae, Theridiidae) of Israel and Sinai. Zoologica Scripta 11 (1), S. 13–30, doi:10.1111/j.1463-6409.1982.tb00515.x.
  • Parker JR (1999): Names of Spiders. British Arachnological Society – Member's Handbook 1.1, S. 1–18.
  • Roberts MJ (1996): Collins Field Guide. Spiders of Britain and Northern Europe. HarperCollins Publishers Ltd.. ISBN 0-00-219981-5, 383 S.
  • World Spider Catalog (2017): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch , Version 18.5, abgerufen am 2017-08-23, doi:10.24436/2.

Quellen der Nachweise