Dicranolasma scabrum: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Augen sitzen auf einer charakteristischen Kopfkappe, die aus zwei gebogenen Fortsätzen des Carapax-Vorderrandes besteht. Diese Fortsätze sind mit langen Borsten besetzt und bilden mit anderen, seitlich am Kopf stehenden Borsten eine Art Korb um den Mundraum (Pedipalpen und Cheliceren) herum. Die Kopfkappe entsteht erst im Laufe der Entwicklung und ist erst beim erwachsenen Tier voll entwickelt.<ref name="FaunaHungArachnoideaI">{{Lit FaunaHungArachnoideaI}}</ref>
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Bild:Dicranolasma scabrum 5.JPG|Alkoholpräparat, Pedipalpen und erstes Beinpaar
Bild:Dicranolasma scabrum b.jpg|Chitinzapfen zwischen den Kopfkappen (Mikroskoppräparat).
Bild:Dicranolasma scabrum b.jpg|Chitinzapfen zwischen den Kopfkappen (Mikroskoppräparat)
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Bild:Dicranolasma scabrum female A5075 O0835.JPG|Legeröhre: Haare (Mikroskoppräparat)
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Aktuelle Version vom 7. Juni 2017, 04:34 Uhr

Dicranolasma scabrum (Herbst, 1799)
Karpaten-Kapuzenkanker (Komposch 2009)
Dicranolasma scabrum a.JPG
Dicranolasma scabrum
Systematik
Ordnung: Opiliones (Weberknechte)
Familie: Dicranolasmatidae
Gattung: Dicranolasma
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Gefährdung nach Roter Liste
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor.

Merkmale

Körperlänge: 5 bis 6 mm (Szalay 1968).

Körper rundlich bis oval, stark sklerotisiert, Kutikula mit Bodenpartikeln verschmutzt.

Die Augen sitzen auf einer charakteristischen Kopfkappe, die aus zwei gebogenen Fortsätzen des Carapax-Vorderrandes besteht. Diese Fortsätze sind mit langen Borsten besetzt und bilden mit anderen, seitlich am Kopf stehenden Borsten eine Art Korb um den Mundraum (Pedipalpen und Chelizeren) herum. Die Kopfkappe entsteht erst im Laufe der Entwicklung und ist erst beim erwachsenen Tier voll entwickelt (Szalay 1968).

Lebensraum

In feuchten Gebieten (Szalay 1968).

Verbreitung

Locus typicus: Ungarn (Schönhofer 2013).

Europäisch-montaner Typ. Kommt in einem geschlossenen Areal vor. Hauptsächlich in den Karparten-Ländern und Jugoslawien unter Ausschluss des pannonischen Beckens mit Ausläufern bis Bulgarien und Nord-Griechenland (Martens 1978).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Komposch C (2009): Rote Liste der Weberknechte (Opiliones) Österreichs. – In: Zulka P. (Red.): Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs. Checklisten, Gefährdungsanalysen, Handlungsbedarf. Grüne Reihe des Lebensministeriums 14/3, S. 397–483.
  • Martens J (1978): Die Tierwelt Deutschlands 64. Teil, Weberknechte, Opiliones. VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 464 S.
  • Schönhofer AL (2013): A taxonomic catalogue of the Dyspnoi Hansen and Sørensen, 1904 (Arachnida: Opiliones). Zootaxa 3679, S. 1–68, ISSN 1175-5334, doi:10.11646/zootaxa.3679.1.1.
  • Szalay L (1968): Fauna Hungariae: Arachnoidea I. Akadémiai Kiadó Budapest XVIII/2, 121 S.

Quellen der Nachweise und Checklisten