Scytodes velutina: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
| Zeile 29: | Zeile 29: | ||
Die helle Farbform wird des Öfteren immer noch als ''Scytodes delicatula'' angesprochen, dabei handelt es aber um ein Synonym. Beide Farbformen kopulieren frei miteinander<ref name="Wunderlich Kanaren 1987">{{Lit Wunderlich Kanaren 1987}}</ref>. | Die helle Farbform wird des Öfteren immer noch als ''Scytodes delicatula'' angesprochen, dabei handelt es aber um ein Synonym. Beide Farbformen kopulieren frei miteinander<ref name="Wunderlich Kanaren 1987">{{Lit Wunderlich Kanaren 1987}}</ref>. | ||
== | ==Lebensweise== | ||
Beute wird, wie für die Familie typisch, mithilfe von Leimfäden erlegt, die aus den Chelizeren herausgeschossen werden.<ref name="bellmann">{{Lit bellmann}}</ref> | |||
==Lebensraum== | ==Lebensraum== | ||
Trockene und besonnte Gebiete, vor allem unter Steinen. Seltener auch an beschatteten Flächen <ref name="Wunderlich Kanaren 1987">{{Lit Wunderlich Kanaren 1987}}</ref>. | Trockene und besonnte Gebiete, vor allem unter Steinen. Seltener auch an beschatteten Flächen <ref name="Wunderlich Kanaren 1987">{{Lit Wunderlich Kanaren 1987}}</ref>. | ||
== | ==Verbreitung== | ||
Mediterrane Art. ''{{PAGENAME}}'' kommt in Italien, Spanien, auf Korsika, den Kapverdischen Inseln <ref name='cl fr'>{{lit checklist fr}}</ref> sowie auf den Seychellen vor <ref name="wsc">{{Lit WSC|17.5|2016-12-23}}</ref>. | |||
==Bilder== | ==Bilder== | ||
<gallery caption="Weibchen und Jungtiere"> | <gallery caption="Weibchen und Jungtiere"> | ||
Bild:Scytodes-velutina Sardinien-Bosa 13-04 01.jpg|Sardinien | |||
Bild:Scytodes-velutina Sardinien-Bosa 13-04 02.jpg|Sardinien | |||
Bild:Scytodes-velutina Sardinien-Bosa 13-04 03.jpg|Sardinien | |||
</gallery> | </gallery> | ||
<gallery caption="Männchen"> | <gallery caption="Männchen"> | ||
Bild:Scytodes-velutina Sardinien-Bosa 13-04 04-Ped.jpg|Pedipalpus | |||
</gallery> | </gallery> | ||
Version vom 26. Dezember 2016, 17:14 Uhr
| Scytodes velutina Heineken & Lowe, 1832 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
_Emidio_Machado.jpg)
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Weibchen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Systematik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Ordnung: Araneae (Webspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Familie: Scytodidae | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Gattung: Scytodes (Echte Speispinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Reifezeit (Nentwig et al. 2012) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Verbreitung in Europa[Quellen] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Weitere Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:002906 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Gefährdung nach Roter Liste | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor. |
Merkmale
Körperlänge: Weibchen erreichen 5,7 mm, Männchen 3,5 mm (Nentwig et al. 2016).
Speispinnentypische Statur mit voluminösem Prosoma, 6 Augen und langen, dünnen Beinen.
Es existiert eine helle und eine dunkle Farbform, zudem fließende Übergänge zwischen beiden (Wunderlich 1987). Die dunkle Form zeichnet sich durch ein dunkelbraunes bis schwarzes Opisthosoma und zwei dunklen Längsstreifen auf dem Prosoma aus.
Die helle Farbform wird des Öfteren immer noch als Scytodes delicatula angesprochen, dabei handelt es aber um ein Synonym. Beide Farbformen kopulieren frei miteinander (Wunderlich 1987).
Lebensweise
Beute wird, wie für die Familie typisch, mithilfe von Leimfäden erlegt, die aus den Chelizeren herausgeschossen werden. (Bellmann 2001)
Lebensraum
Trockene und besonnte Gebiete, vor allem unter Steinen. Seltener auch an beschatteten Flächen (Wunderlich 1987).
Verbreitung
Mediterrane Art. Scytodes velutina kommt in Italien, Spanien, auf Korsika, den Kapverdischen Inseln (Le Peru 2007) sowie auf den Seychellen vor (World Spider Catalog 2016).
Bilder
- Weibchen und Jungtiere
Sardinien
Sardinien
Sardinien
- Männchen
Pedipalpus
Weblinks
- Beschreibung von Scytodes velutina in „araneae - Spiders of Europe”
- Bilder von Scytodes velutina auf den Seiten von Pierre Oger auf Piwigo.com
Quellen
- Bellmann H (2001): Kosmos-Atlas Spinnentiere Europas. Frankh-Kosmos Verlag. ISBN 3-440-09071-X, 304 S.
- Le Peru B (2007): Catalogue et répartition des araignées de France. Revue Arachnologique 16, 469 S., ISSN 0398-4346.
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2016): Spinnen Europas. Version 6.2016. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
- World Spider Catalog (2016): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch , Version 17.5, abgerufen am 2016-12-23, doi:10.24436/2.
- Wunderlich J (1987): Die Spinnen der Kanarischen Inseln und Madeiras. Triops Verlag. ISBN 3-8236-1112-7.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.
