Achaeridion conigerum: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Juni 2016, 05:29 Uhr

Achaeridion conigerum (Simon, 1914)
Zipfelkugelspinne
Achaeridion-conigerum Kohlgrund 09-09 01.jpg
subadultes Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Achaeridion (Zipfelspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:008311
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien CR
[D] Deutschlandss(<)?=G
[D] Baden-Württemberges D
[D] Niedersachsen G
[D] Niedersachsen (H) G
[D] Sachsen-Anhalt 0
[NO] Norwegen NT
[SE] Schweden NT
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Chrysso conigerum
  • Theridion conigerum

syn. Theridion conigerum. Die Art wurde in die durch Wunderlich, 2008 neu aufgestellte Gattung Achaeridion verschoben, deren einzige Art sie bis jetzt ist (Stand 2010).

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 1,4–1,6 mm, Männchen 1,2–1,5 mm (Knoflach 1993).

Prosoma braun, Augenbereich verdunkelt. Opisthosoma mit charakteristischem hinten gelegenem Fleck unregelmäßig gelblich gesprenkelt. Bauchseite schwarz mit drei zu einem Dreicke angeordneten weißen Flecken. Weitere helle Punkte im Bereich der Spinnwarzen. Beine geringelt. (Knoflach 1993) Nach oben ausgezogene Opisthosomaform sehr charakteristisch für diese Art.

Lebensraum

Die Art lebt in Heidekraut und den unteren Ästen junger Nadelbäume (Nentwig et al. 2012). Auch unter Steinen (Knoflach 1993).

Lebensweise

Achaeridion conigerum baut eine konusförmige Wohnröhre aus Sand und Beuteresten, welche frei unter Vorsprüngen befestigt wird. Vom Rand dieser Wohnröhre ziehen einzelne Fäden in die Umgebung (Nentwig et al. 2012). Diese Wohnröhren erreichen eine Länge von 9–18 mm mit einem Durchmesser von 4–5 mm (Knoflach 1993).

Verbreitung

Achaeridion conigerum ist in Europa und Russland verbreitet (World Spider Catalog 2015). Locus typicus: 1879 in den westlichen Pyreneen, Les Basses, Hautes-Pyrénées (Knoflach 1993).

Für Deutschland sind bisher sehr wenige weit verstreute Nachweise dokumentiert (Arachnologische Gesellschaft 2020). In Österreich 1991 wieder entdeckt (Knoflach 1993).

Weitere Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise