Asthenargus paganus: Unterschied zwischen den Versionen

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===Weitere Weblinks===
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==Quellen==
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Version vom 16. Mai 2016, 15:25 Uhr

Asthenargus paganus (Simon, 1884)
Haken-Streuspinnchen
Asthenargus-paganus Kohlgrund 10-04 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Baldachinspinnen)
Gattung: Asthenargus (Streuspinnchen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:009522
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien NT
[D] Deutschlandh===*
[D] Berlin???=D
[D] Brandenburg R
[D] Baden-Württembergmh *
[D] Mecklenburg-Vorp.ss== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinmh===*
[D] Sachsen-Anhalt 3
[D] Thüringen 3
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?
[SK] Slowakei NT
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Gongylidiellum paganum

Merkmale

Körperlänge: Weibchen und Männchen erreichen 1,5 bis 1,8 mm (Nentwig et al. 2012).

Prosoma und Opisthosoma einheitlich hell gelblich gefärbt. Kopfregion breit, Chelizeren kräftig. Zwischen Augenregion und Rückengrube befindet sich auf der Prosoma-Mittellinie eine Reihe von vier langen Borsten.

Die Beine sind kurz und ebenfalls hell gelblich gefärbt.

Wiehleformel: 2-2-2-1 (Roberts 1993)

Weibchen

Die Epigyne ist zungenförmig zugespitzt und biegt sich etwas nach hinten und etwas über die Epigastralfurche. Etwas unter der Spitze streckt sich ein Raum nach vorn bis zu den Paarungsöffnungen und dem Rezeptakulumkomplex. (Tullgren 1955)

Männchen

Ein augenfälliges Kennzeichen des geschlechtsreifen Männchens ist die Tibia des Pedipalpus. Diese hat eine dorsale starke Verlängerung, die sich über den Rücken des Cymbiums biegt und sich in der Spitze stark gegen die äußere Seite des Pedipalpus krümmt. (Tullgren 1955)

Ähnliche Arten

Weibchen

Eine ähnliche Epigyne hat Mansuphantes mansuetus, diese Art hat im Gegensatz zu Asthenargus paganus jedoch eine Parmula am Hinterrand der Epigyne. Ebenfalls ähnlich geformt ist die Epigyne von Saaristoa abnormis, welche aber mit 3–4 mm erheblich größer wird als Asthenargus paganus.

Lebensraum

Die Art lebt vor allem in feuchten Moospolstern und Streu von Wäldern (Nentwig et al. 2012). In Nadelwäldern auf Rohhumus, vereinzelt im Erlen- und Birkenbruch, sowie auf Feuchtbrachen und Binnenlandheiden (Reinke & Irmler 1994).

Verbreitung

Asthenargus paganus ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2016).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Weblinks

Quellen

  • Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
  • Reinke HD & Irmler U (1994): Die Spinnenfauna (Araneae) Schleswig-Holsteins am Boden und in bodennaher Vegetation. Faun.-Ökol. Mitt. Supplement 17, S. 1–147, ISSN 0430-1285.
  • Roberts MJ (1993): The Spiders Of Great Britain And Ireland, Volume 2. Linyphiidae and Check List. Harley Books. ISBN 978-0946589463, 204 S.
  • Tullgren A (1955): Zur Kenntnis schwedischer Erigoniden. Arkiv för Zoologi 2 (7/20), S. 295–389.
  • World Spider Catalog (2016): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch , Version 16.5, abgerufen am 2016-05-16, doi:10.24436/2.

Quellen der Nachweise