Taranucnus setosus: Unterschied zwischen den Versionen
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Färbung wie beim Weibchen. '''Prosoma''': Kopfpartie erhöht mit nach vorn gebogenen Borsten, Clypeus stark konkav und etwas vorgewölbt. | Färbung wie beim Weibchen. '''Prosoma''': Kopfpartie erhöht mit nach vorn gebogenen Borsten, Clypeus stark konkav und etwas vorgewölbt. Chelizeren gut so lang wie der Coxen an der Einlenkungsstelle hoch. '''Pedipalpus''': Patella-Borste auffallend lang. Cymbium kompliziert, an der Basis stark ausbuchtend mit einer nach hinten gerichteten S-förmigen Chitinspange, auf der Innenseite mit einem über die Tibia ragenden, stärker chitinisierten Fortsatz. Paracymbium: angehefteter Ast mit einer Reihe stark gebogener, kräftiger Borsten. Embolus starr gebogen (entsprechend dem häutigen Einführungsgang der Vulva) und mit breitem Protektor.<ref name='wiehle1960a'/> | ||
ausbuchtend mit einer nach hinten gerichteten S-förmigen Chitinspange, auf der Innenseite mit einem über die | |||
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Version vom 27. Mai 2015, 15:28 Uhr
| Taranucnus setosus (O. P.-Cambridge, 1863) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Sichel-Langbeinweber | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Ordnung: Araneae (Webspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Gattung: Taranucnus (Langbeinweber) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Reifezeit (Nentwig et al. 2012) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Verbreitung in Europa[Quellen] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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| Weitere Informationen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:012864 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Gefährdung nach Roter Liste | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Merkmale
Körperlänge: Weibchen erreichen 2,7 bis 5,8 mm, Männchen 2,5 bis 3,2 mm. (Nentwig et al. 2012)
Wiehleformel: 2-2-2-2 (Stäubli A 2013)
Weibchen
Sternum herzförmig, fast so breit wie lang, hinten schmal ausgezogen, trotzdem die Ⅳ. Coen um ihren Durchmesser getrennt, schwärzlich bis schwarz. Unterlippe dunkel. Coxen und Gnathocoxen gelbbraun, aber größtenteils dunkel übertönt. Weiblicher Taster dünn, Pat-Borste auffallend lang, Endglied mehr als zweimal so lang wie die Tib, am Ende mit zahnloser gerader Kralle. Chelizeren kräftig, gelbbraun, vorderer Klauenfurchenrand mit drei Zähnen, 2 am längsten, 3 nicht viel kürzer; hinterer Rand mit fünf in einem Bogen stehenden Zähnchen, 1 am stärksten; Außenseiten mit weit stehenden Stridulationsleisten. Beine: lang und dünn, gelbbraun, Ⅰ am längsten, Ⅱ = Ⅳ; Fern Ⅰ fast zweimal so lang wie der Cx; Fern Ⅰ, Tib I und Met I etwa von gleicher Länge; Tib I d/1 = 1/15. Fern Ⅰ—Ⅲ mit einer Stachelborste in der proximalen Hälfte (fehlt bei IV!), Fern 1 außerdem auf der Innenseite nahe der Mitte mit einer stärkeren Borste. Alle Tib mit zwei dorsalen Borsten, länger als 2 d, Tib Ⅰ und Ⅱ mit zwei ventralen Borsten, Ⅲ mit einer, Tibia Ⅰ in der distalen Hälfte mit einer inneren und einer äußeren Borste, Ⅱ meist nur mit der äußeren, bei Ⅰ—Ⅲ am distalen Ende eine stark gebogene Borste. Alle Metatarsen in der proximalen Hälfte mit einer dorsalen Borste. Becherhaar auf Metatarsus Ⅰ—Ⅲ: 0,26; 0,26; 0,2. Länge der Tarsen Ⅰ, Ⅱ, Ⅳ 0,60 Met, Ⅲ 0,53. Paarige Krallen wenig gebogen mit etwa 15 kurzen, fast gleich langen Zähnchen. Opisthosoma oval, gewölbt, nach den Spinnwarzen zu deutlich verschmälert. Oberseite grau, im vorderen Abschnitt jederseits mit zwei schwarzen Flecken, im hinteren Abschnilt zwei gewinkelte Querstreifen, die Hinterleibsspitze schwarz, Unterseite gleichmäßig schwarz. Epigyne rotbraun bis braun. Vulva in der ventralen Ansicht der häutige Einführungsgang mit der Einführungsöffnung deutlich. Befruchtungsgänge breit. Gestalt der Rec besser in der dorsalen Ansicht. (Wiehle 1960)
Männchen
Färbung wie beim Weibchen. Prosoma: Kopfpartie erhöht mit nach vorn gebogenen Borsten, Clypeus stark konkav und etwas vorgewölbt. Chelizeren gut so lang wie der Coxen an der Einlenkungsstelle hoch. Pedipalpus: Patella-Borste auffallend lang. Cymbium kompliziert, an der Basis stark ausbuchtend mit einer nach hinten gerichteten S-förmigen Chitinspange, auf der Innenseite mit einem über die Tibia ragenden, stärker chitinisierten Fortsatz. Paracymbium: angehefteter Ast mit einer Reihe stark gebogener, kräftiger Borsten. Embolus starr gebogen (entsprechend dem häutigen Einführungsgang der Vulva) und mit breitem Protektor. (Wiehle 1960)
Lebensraum
An niedrigen Pflanzen in Mooren. (Nentwig et al. 2012)
Verbreitung
Taranucnus setosus ist paläarktisch verbreitet. (Platnick 2013)
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Lemke M (2014): Nachweiskarte Schleswig-Holstein einschließlich Hamburg (Projekt 2017 beendet und Domain gelöscht).
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Tutelaers P (2025): Benelux spider distribution maps.
Weitere Links
Quellen
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
- Platnick NI (2013): Linyphiidae The World Spider Catalog, Version 13.5. The American Museum of Natural History.
- Stäubli A (2013): Interaktiver Schlüssel zur Familie Linyphiidae. Universität Bern Version Mai 2013, 1 S.
- Wiehle H (1960): Beiträge zur Kenntnis der deutschen Spinnenfauna. Zoologische Jahrbücher (Syst.) 88, S. 195–254.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.