Clubiona neglecta: Unterschied zwischen den Versionen

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==Quellen==
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Version vom 22. April 2015, 18:54 Uhr

Clubiona neglecta O. P.-Cambridge, 1862
Kurzkiefer-Sackspinne
Clubiona-neglecta Saalborn 09-07 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Clubionidae (Sackspinnen)
Gattung: Clubiona (Echte Sackspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:024671
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten NT
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinh===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergh *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Clubiona montana

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 5 bis 9 mm, Männchen 4 bis 7 mm (Nentwig et al. 2012).

Das Prosoma ist gelbbraun, die Chelizeren sind schwarz. Das Opisthosoma ist rotgrau, weißlich behaart. Die Beine sind gelblich.

Die Chelizeren der Männchen sind schwarz und lang. Sie sind etwa halb so lang wie das Prosoma (lateral betrachtet).

Ähnliche Arten

C. pseudoneglecta (Wunderlich, 1994) sieht der Art auch genital sehr ähnlich. Die Männchen von C. pseudoneglecta haben wesentlich längere Chelizeren (Chelizerenlänge = Prosomalänge). Die Art ist in Deutschland wesentlich seltener und auf wärmebegünstigte Gebiete beschränkt.

Lebensraum

Clubiona neglecta lebt am Boden der verschiedensten Wiesen und Rasentypen, von Kalktrockenrasen, über Halbtrockenrasen und Weiden, Unkrautfluren und Wiesen bis hin zu feuchten Hochstaudenfluren. Seltener in Gebüsch oder im Uferbereich von Gewässern.[Literaturzitat fehlt]

Auch Hänggi, A., E. Stöckli & W. Nentwig (1995) bringen die Art mit Dünen, Wiesen, Rasen und Heiden in Verbindung, aber nicht oder kaum mit Binnengewässern, Hochmooren und feuchten Wiesen (Hänggi et al. 1995).

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2020).

In Deutschland weit verbreitet und überall in hoher Funddichte nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise