Cicurina cicur: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Körperlänge''': Beide Geschlechter erreichen 5 bis 7 mm <ref name="roberts_field">{{lit_roberts_field}}</ref>.  
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Blass gelbbraune bis mittelbraune Spinne, Jungtiere heller. Kopfbereich und Chelizeren dunkler als restliches Prosoma. '''Opisthosoma''' gräulich, mit feinen grauen Haaren besetzt. '''Beine''' wie '''Prosoma''', Knie heller, Tibiae, Metatarsen und Tarsen etwas dunkler.
Blass gelbbraune bis mittelbraune Spinne, Jungtiere heller. Kopfbereich und Chelizeren dunkler als restliches Prosoma. '''Opisthosoma''' gräulich, mit feinen grauen Haaren besetzt. '''Beine''' wie '''Prosoma''', Knie heller, Tibiae, Metatarsen und Tarsen etwas dunkler. Die '''Chelizeren''' stehen sehr steil nach unten und sind sogar etwas nach hinten gerichtet. Auf der Unterseite von Tibia und Metatarsus I und II sitzen lange Stachelpaare, die in Ruhe am Beinglied anliegen.
 
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Version vom 23. März 2015, 02:51 Uhr

Cicurina cicur (Fabricius, 1793)
Herbststreu-Spinne (Buchholz et al. 2010)
Cicurina cicur (2).JPG
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Dictynidae (Kräuselspinnen)
Gattung: Cicurina (Winterspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:022133
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten NT
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinsh===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergsh *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinmh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Cicurina cicurea
  • Cicurina cinerea
  • Tegenaria cicurea

Merkmale

Körperlänge: Beide Geschlechter erreichen 5 bis 7 mm (Roberts 1996).

Blass gelbbraune bis mittelbraune Spinne, Jungtiere heller. Kopfbereich und Chelizeren dunkler als restliches Prosoma. Opisthosoma gräulich, mit feinen grauen Haaren besetzt. Beine wie Prosoma, Knie heller, Tibiae, Metatarsen und Tarsen etwas dunkler. Die Chelizeren stehen sehr steil nach unten und sind sogar etwas nach hinten gerichtet. Auf der Unterseite von Tibia und Metatarsus I und II sitzen lange Stachelpaare, die in Ruhe am Beinglied anliegen.

Cicurina cicur ist eine cribellate Art (Kaestner 1956).

Lebensraum

In nicht zu feuchten, aber auch nicht zu trockenen Nadel- und Laubwäldern am Boden unter Totholz, seltener unter Steinen, mitunter in Höhlen (Nentwig et al. 2012). Kann auch in Höhlen vorkommen (Roewer 1931).

Lebensweise

Cicurina cicur baut unter Holzstücken und Ähnlichem ein kleines flaches Netz, welches im Unterschied zu den anderen mitteleuropäischen Vertretern der Familie Dictynidae keine cribellaten Fangfäden enthält. Wahrscheinlich wurde sie v. a. deshalb früher zu den Agelenidae (Trichterspinnen) gestellt.

Ähnliche Arten

Mit Ausnahme der erst einmal in Deutschland nachgewiesenen Cicurina japonica (Simon, 1886) (Arachnologische Gesellschaft 2020) ist Cicurina cicur die einzige Vertreterin ihrer Gattung in Mitteleuropa. Sie hat nur wenig Ähnlichkeit mit anderen Dictyniden. Wegen ihrer „Merkmalsarmut“ wird sie allerdings oft für eine Plattbauchspinne, Sackspinne oder ähnliches gehalten.

Verbreitung

Europa bis Zentralasien (World Spider Catalog 2020).

In Deutschland weit verbreitet (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise