Centromerus brevipalpus: Unterschied zwischen den Versionen

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===Weibchen===
===Weibchen===
Skapus der '''Epigyne''' hinten dreiteilig<ref name='ub0215'/>.  
'''Epigyne''': Skapus hinten dreiteilig<ref name='ub0215'/>.


===Männchen===
===Männchen===

Version vom 1. Februar 2015, 02:17 Uhr

Centromerus brevipalpus (Menge, 1866)
Kurztaster-Moosweberchen
Centromerus brevivulvatus male 2-600.jpg
Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Centromerus (Moosweberchen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2013)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:009718
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[CZ] Tschechien LC
[D] Deutschlandmh===*
[D] Baden-Württembergh *
[D] Mecklenburg-Vorp.es?? R
[D] Thüringen R
[NO] Norwegen LC
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Centromerus aequalis
  • Centromerus brevivulvatus
  • Centromerus fagicola

Synonym: Centromerus brevivulvatus (Dahl, 1912)

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 1,4 bis 3,0 mm, Männchen 1,4 bis 2,2 mm (Nentwig et al. 2015).

Prosoma gelblich-braun, hell mit schmalem, schwarzem Rand. Sternum gelbbraun, schwärzlich verdunkelt. Chelizeren gelblich. Beine gelblich-braun, kräftig. (Nentwig et al. 2015) Beine von der Farbe des Prosoma, Fern. Ⅰ am distalen Ende mit einem kurzen prolateralen Stachel, II—Ⅳ unbewehrt. Tib. Ⅰ—Ⅳ mit 2 dorsalen Borsten (schwer zu erkennen). Metat. Ⅰ und Ⅱ etwa in der Mitte der Länge mit einer Borste. Metat. Ⅰ: Becherhaar 0,30. (Wiehle 1956) Wiehleformel: 2-2-2-2 (Stäubli A 2013). Opisthosoma dunkelgrau, ventral manchmal heller. (Nentwig et al. 2015)

Weibchen

Epigyne: Skapus hinten dreiteilig (Nentwig et al. 2015).

Männchen

Beine: 1 und Ⅱ Fein, und Tib. dunkler, an den Gelenken auf­ gehellt. Bei einigen Tieren Fem. Ⅰ und Ⅱ einen dor­salen Stachel besitzen (bei Ⅰ neben dem prolateralen). Auf Fem. Ⅳ die dorsale prolaterale Borste besonders stark ausngebildet. Chelizeren: Vorderseite außen mit einer Reihe wohlausgebildeter Stacheln (10—12). Pedipalpus: Bei der Betrachtung von oben der kräftige schwarze Stachel auf der Patella auffallend. Für die Bestimmung entscheidend die sichelförmige basale Apophvse des Bulbus. Distaler Ast des Paracymbiums endet gabelig zweiteilig. (Wiehle 1956)

Lebensraum

In der Streuschicht feuchter Laub- und Nadelwälder. Selten gefunden. (Nentwig et al. 2013)

Verbreitung

Centromerus brevipalpus ist paläarktisch verbreitet (Platnick 2013).

Bilder


Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Quellen

Quellen der Nachweise