Centromerus sylvaticus: Unterschied zwischen den Versionen

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==Quellen==
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Version vom 31. Januar 2015, 23:35 Uhr

Centromerus sylvaticus (Blackwall, 1841)
Gewöhnliches Moosweberchen
Centromerus-sylvaticus MuenchenT 10-03 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Centromerus (Moosweberchen)
Reifezeit (Harvey 2014)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:009778
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinsh===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergsh *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Centromerus silvaticus

Merkmale

Körperlänge: Weibchen und Männchen erreichen 2,2 bis 4 mm. (Nentwig et al. 2012)

Prosoma gelbbraun, Kopfbegrenzung und Radiärstreifen bräunlich an­ gedeutet. Clypcus fast senk­ recht, nur etwas vorgewölbt. Cheizeren länger als der Clypcus, von der Farbe des Prosomas und Sternum braun, mehr oder weniger schwärzlich netzartig verdunkelt. Beine: gelbbraun, mittellang und kräftig gebaut. Femur Ⅰ und Ⅱ mit 2 dorsalen Stacheln (es können auch 3 dorsale Stacheln vorhanden sein), Fern. Ⅰ dazu mit einem prolatonden Stachel, Fern. Ⅲ und Ⅳ unbewehrt (Fern. Ⅲ mitunter mit einem dorsalen Stachel), Patella mit der üblichen Borste, Tib. Ⅰ—Ⅳ mit 2 dorsalen Borsten, die auf Ⅲ und Ⅳ länger und stärker sind, Tib. Ⅰ und Ⅱ außerdem mit einer prolateralen Borste. Metatarsi Ⅰ und Ⅱ mit einer dorsalen Borste. Auffallend an Tibia, Metetatarsus und Tarsus die zahlreichen taktilen. Haare: Becherhaar auf Met. Ⅰ: 0,40. (Wiehle 1956) Wiehleformel: 2-2-2-2 (Roberts 1993). Opisthosoma: grau bis schwarz, mitunter im hinteren Teil der Oberseite einige helle. Querstreifen; auf der Unterseite vor den hellen (gelbbraunen) Spinn­ warzen einige dunkle Flecke, Buchlungendeckel dunkler. (Wiehle 1956)

Weibchen

Epigyne rot­braun. Vulva: Die Einführungsgäuge führen zuerst durch die Mitte nach vorn und dann im weiten Bogen um das Receptaculum herum. (Wiehle 1956)

Centromerus sylvaticus fem 2014-03-09 Beidendorf Augen dorsal.jpg Augen: Vordere Augenreihe rekurv, hintere prokurv.

Lebensraum

Centromerus sylvaticus kommt häufig in der Bodenstreu von Wäldern vor (Nentwig et al. 2012). Häufig in Dünen und Halbtrockenrasen mit lockerem Birkenabewuchs und in sandigen oder lehmig-sandigen Wäldern, auf rein lehmigen Böden gänzlich fehlend, im Birkenbuch auf Torfboden relativ selten, auch in Heiden mit Birekenebwuchs, im Kick, im Grünland und im Acker in Knicknähe häufiger, sonst in diesen Ökosystemen nur vereinzelt, häufig in Brachen und an Straßenrändern außerhalb der Stadt. Hemiskotophil, hygrotolerant, psammophil. (Reinke & Irmler 1994)

Verbreitung

Centromerus sylvaticus ist holarktisch verbreitet. (Platnick 2013)

In Deutschland weit verbreitet und in sehr vielen Quadranten nachgewiesen. (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise