Ipa keyserlingi: Unterschied zwischen den Versionen

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'''[[Wiehleformel]]''': 2-2-2-2<ref name="linkey">{{Lit Staeubli Linyphenschluessel Version Mai 2013}}</ref>
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Zierliche Spinne mit schlankem Körperbau. Körper schwarzbraun. '''Opisthosoma''' mit zwei Reihen großer weißer Flecken. '''Beine''' gelblich, Coxae dunkler.
'''Prosoma''' dunkelbraun bis schwärzlich, Rückengrube deutlich strichförmig, Radiärstreifen gut zu erkennen, Rand dunkler. '''Chelizeren''' auf der Ober­seite dunkelbraun, schwarz getönt, Unterseite hellbraun. '''Sternum''', Gnathocoxen, Unterlippe schwarzbraun, Coxen von der Farbe des Sternums. '''Beine''' braun, die Femora, besonders in ihrem basalen Abschnitt, dunkler. Taster stark verdunkelt. Fast schwarz. Femur &#8544; auf der Innen­seite mit einem Stachel, der etwas über der Mitte der Länge steht. Tib. &#8544; neben den dorsalen Borsten mit einer retrolateralen, nahe der distalen dorsalen. Metatarsus &#8544;&ndash;&#8546; mit einer Borste nahe dem proximalen Viertel der Länge. '''Opisthosoma''' dunkelbraun bis schwarz mit metallischem Glanz, auch die Spinnwarzen dunkel. Auf der Oberseite 4 Paar leuchtend weißer Flecke: Paar 1&ndash;3 etwa im gleichen Abstand voneinander.<ref name="Wiehle_ 1956">{{Lit_Wiehle_1956_Spinnentiere_oder_Arachnoidea_Familie_Linyphiidae-Baldachinspinnen}}</ref>


===Männchen===
===Männchen===

Version vom 31. Januar 2015, 07:24 Uhr

Ipa keyserlingi (Ausserer, 1867)
Kalkhangweber
Ipa-keyserlingi Schmieden 09-03 03.jpg
Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Baldachinspinnen)
Gattung: Ipa (Kalkhangweber)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:011198
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[CZ] Tschechien VU
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlands<?=3
[D] Baden-Württembergmh *
[D] Bayern 3
[D] Bayern SL 3
[D] Sachsen 3
[D] Sachsen-Anhalt 3
[D] Thüringen 2
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole VU
[PL] Oberschlesien VU
[PL] Tschenstochau ?
[SE] Schweden VU
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Bathyphantes keyserlingi
  • Lepthyphantes keyserlingi
  • Linyphia keyserlingi

syn. Lepthyphantes keyserlingi. Die Art wurde 2007 in die durch Saaristo neu aufgestellte Gattung Ipa verschoben und zur Typusart erklärt (Saaristo M. I. 2007).

Merkmale

Körperlänge: Weibchen und Männchen erreichen 1,8 bis 2,0 mm (Nentwig et al. 2012).

Wiehleformel: 2-2-2-2 (Stäubli A 2013)

Prosoma dunkelbraun bis schwärzlich, Rückengrube deutlich strichförmig, Radiärstreifen gut zu erkennen, Rand dunkler. Chelizeren auf der Ober­seite dunkelbraun, schwarz getönt, Unterseite hellbraun. Sternum, Gnathocoxen, Unterlippe schwarzbraun, Coxen von der Farbe des Sternums. Beine braun, die Femora, besonders in ihrem basalen Abschnitt, dunkler. Taster stark verdunkelt. Fast schwarz. Femur Ⅰ auf der Innen­seite mit einem Stachel, der etwas über der Mitte der Länge steht. Tib. Ⅰ neben den dorsalen Borsten mit einer retrolateralen, nahe der distalen dorsalen. Metatarsus Ⅰ–Ⅲ mit einer Borste nahe dem proximalen Viertel der Länge. Opisthosoma dunkelbraun bis schwarz mit metallischem Glanz, auch die Spinnwarzen dunkel. Auf der Oberseite 4 Paar leuchtend weißer Flecke: Paar 1–3 etwa im gleichen Abstand voneinander. (Wiehle 1956)

Männchen

Der Pedipalpus ist durch eine sehr lange Lamella (Fortsatz, der an der Basis des Bulbus entspringt) gekennzeichnet, die ihn überragt und am Ende gegabelt ist.[Literaturzitat fehlt]

Lebensraum

In Steppenheiden und ähnlichen, trockenen Gebieten (Nentwig et al. 2012).

Reifezeit

Ganzjährig, vor allem September und Oktober (Nentwig et al. 2012).

Verbreitung

Ipa keyserlingi ist paläarktisch verbreitet (Nentwig et al. 2012) (World Spider Catalog 2020).

In Deutschland nicht häufig nachgewiesen. Die Funde stammen fast ausschließlich aus der Mitte und dem Südwesten. (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Weblinks

Quellen

Quellen der Nachweise