Dicymbium tibiale: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Beine''': Wie auf dem Foto gut erkennbar, sind die Tibien des ersten Beinpaares beim Männchen auffällig verdickt<ref name="SpiMi"/> Darauf bezieht sich auch der Name dieser Art.
'''Beine''': Wie auf dem Foto gut erkennbar, sind die Tibien des ersten Beinpaares beim Männchen auffällig verdickt<ref name="SpiMi"/> Darauf bezieht sich auch der Name dieser Art.


==Vorkommen==
==Lebensraum==
Lichte Wälder und Wiesen.<ref name="bellmann2006"/>
Lichte Wälder und Wiesen<ref name="bellmann2006"/>. Euryöke Art der der feuchten Lebensräume und Wälder: In Wäldern auf sandigen und lehmig-sandigen Böden und im Birkenbruch, im Grünland, auf Äckern nur in Knick- oder Ufernähe. Häufiger auch in städtischen Grünanlagen und Nutzgärten. Vereinzelt in Heiden, Dünen und Salzwiesen gefunden. Hemiskotophil, hygrophil.<ref name='reinke_irmler_1994'>{{Lit Reinke Irmler 1994 Spinnenfauna SH}}</ref>  


==Verbreitung==
==Verbreitung==

Version vom 10. Dezember 2014, 14:11 Uhr

Dicymbium tibiale (Blackwall, 1836)
Dickbein-Angelspinnchen
Dicymbium tibiale m lat.jpg
Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Dicymbium (Angelspinnchen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:010023
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[CZ] Tschechien LC
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandh===*
[D] Berlines??=R
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergmh *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[D] Thüringen G
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Erigone tibialis

Merkmale

Körperlänge: Weibchen werden 2,1 bis 2,6 mm lang, Männchen 2,0 bis 2,5 mm. (Roberts 1993)

Prosoma dunkelbraun bis schwarz. (Bellmann 2006)

Wiehleformel: 2-2-1-1. Tm1-Bereich 0,45 – 0,54 mm. (Roberts 1993)

Weibchen

Prosma dunelbraun und glatt. Sternum dunkelbraun und rau. Opisthosoma grau. Beine: Die Tibien des ersten Beinpaares sind im Gegensatz zum Männchen nicht verdickt. Chelizeren mit 5 Zähnen am vorderen Falzrand. Die drei inneren größer als die äußeren.

Männchen

Beine: Wie auf dem Foto gut erkennbar, sind die Tibien des ersten Beinpaares beim Männchen auffällig verdickt (Nentwig et al. 2012) Darauf bezieht sich auch der Name dieser Art.

Lebensraum

Lichte Wälder und Wiesen (Bellmann 2006). Euryöke Art der der feuchten Lebensräume und Wälder: In Wäldern auf sandigen und lehmig-sandigen Böden und im Birkenbruch, im Grünland, auf Äckern nur in Knick- oder Ufernähe. Häufiger auch in städtischen Grünanlagen und Nutzgärten. Vereinzelt in Heiden, Dünen und Salzwiesen gefunden. Hemiskotophil, hygrophil. (Reinke & Irmler 1994)

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (Platnick 2013).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Bellmann H (2006): Kosmos Atlas Spinnentiere Europas. Kosmos. 3. Auflage. ISBN 3-440-10746-9, 304 S.
  • Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
  • Platnick NI (2013): The World Spider Catalog, Version 13.5. The American Museum of Natural History.
  • Reinke HD & Irmler U (1994): Die Spinnenfauna (Araneae) Schleswig-Holsteins am Boden und in bodennaher Vegetation. Faun.-Ökol. Mitt. Supplement 17, S. 1–147, ISSN 0430-1285.
  • Roberts MJ (1993): The Spiders Of Great Britain And Ireland, Volume 2. Linyphiidae and Check List. Harley Books. ISBN 978-0946589463, 204 S.

Quellen der Nachweise