Diplocephalus helleri: Unterschied zwischen den Versionen

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==Merkmale==
==Merkmale==
'''Körperlänge''': Weibchen erreichen 2,0 bis 2,5 mm, Männchen 1,8 bis 2,4 mm.<ref name='unibern'/>
'''Körperlänge''': Weibchen erreichen 2,0 bis 2,5 mm, Männchen 1,8 bis 2,4 mm.<ref name='unibern'/>
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===Weibchen===
===Weibchen===

Version vom 30. März 2014, 08:00 Uhr

Diplocephalus helleri (L. Koch, 1869)
Gebirgsdoppelköpfchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Diplocephalus (Doppelköpfchen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:010060
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlands===*
[D] Baden-Württembergs *
[D] Bayern 3
[D] Bayern OG 3
[D] Sachsen 3
[D] Sachsen-Anhalt 3
[D] Thüringen 3
[PL] Bielitz-Biala NT
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien NT
[PL] Tschenstochau ?
[SK] Slowakei EN
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Erigone tatrica
  • Plaesiocraerus helleri

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 2,0 bis 2,5 mm, Männchen 1,8 bis 2,4 mm. (Nentwig et al. 2012)

Wiehleformel: 2-2-1-1 (Stäubli A 2013)

Weibchen

Prosoma satt braun bis Dunkelbraun, Augenregion verdunkelt. Sattelfleck mit 3 Streifen zur Augenregion hin. Radiärstreifen vorhanden. Im Grundriss breit oval mit deutlicher Einschnürung zum Kopfteil. Im Profil liegt der höchste Punkt hinter der Augenregion. Augenbezirk vorgewölbt. Clypheus ganz schwach nach vorn gebogen. Sternum herzförmig und hinten gerade abgeschnitten. Unterlippe gefärbt wie das Sternum. Chelizeren heller braun. Vorderer Klauenfurchenrand mit 5 Zähnen, drei davon stärker. Am hinteren Rand 5 spitze Zähnchen in einer Reihe. Augen: Hintere Augenreihe schwach prokurv, Augen gleich groß. Vordere Augenreihe gerade. Beinebraun und fein dunkel überstäubt. Coxen braun, dunkel marmoriert und an der Unterseite unregelmäßig verdunkelt. Distaler Rand der Coxen und Trochanter schwarz markiert. Enden der Glieder mit Ausnahme der Tarsen stärker verdunkelt. Femora am hellsten, die Patellen am dunkelsten. Tibien Ⅰ und Ⅱ mit zwei Borsten, Ⅲ und Ⅳ mit einer längeren Borste. Metatarsen Ⅰ–Ⅲ mit Trichobothrien. Pedipalpus (Weibchen): Endglied besonders lang; 1½ so lang wie das vorletzte Glied. Opisthosoma schwarz fett, leicht metallisch glenzend. Hoch gewölbt und hinten spitz zulaufend. Epigynenbereich heller. (Wiehle 1967)

Männchen

Färbung wie Weibchen, nur Beine weniger stakt verdunkelt. Prosoma gelbbraun vorn erhöht mit Sulci. Bezirk der SA und VMA vorgewölbt, ebenso der Clypheus. Augen: VA gerade. Chelizeren schwächer als beim Weibchen. Am Vorderrand ein zusäzliches sehr kleines 6. Zähnchen vorhanden. Außenkante mit Stridulationsrillen (Abstand der Rillen 11 µm). Ein schwacher Zahn am hinteren distalen Rand der Coxen IV. Beine: Die Borsten unscheinbar. Metatarsen I-III mit Becherhaaren (Trichobothrien). Decken der Buchlungen mit Querstreifen. (Wiehle 1967)

Verbreitung

Diplocephalus helleri ist ausschließlich in Europa verbreitet. (World Spider Catalog 2020)

Fehlt in der Norddeutschen Tiefebene (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Quellen

Quellen der Nachweise