Gnathonarium dentatum: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. August 2013, 22:03 Uhr

Gnathonarium dentatum (Wider, 1834)
Buckel-Zwergzahn
Gnathonarium dentatum w do 2mm ausgetrockneter Tümpel Leverkusen TTöpfer.JPG
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Baldachinspinnen)
Gattung: Gnathonarium (Zwergzähne)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012) ( aten)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:010645
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandh===*
[D] Berlinh<==*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergmh *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh<(↓) V
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenh<(↓)=*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Erigone dentata
  • Gnathonarium dentatum orientale
  • Tmeticus dentatus

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 2,2 bis 2,6 mm, Männchen 2,2 bis 2,5 mm (Nentwig et al. 2012).

Wiehleformel: 2-2-1-1 (Roberts 1993)

Weibchen

Prosoma glänzend fein genarbt rotbraun ohne deutliche schwarze Zeichnungen, abgesehen vom Augenfeld. Sternum dunkelbraun mit geschwärzter Kante. Unbedeutend länger als breit. Augen: Vordere und hintere Augenreihe gerade. Hintere Mittelaugen etwas größer als die Seitenaugen, aber kleiner als die vorderen Seitenaugen. Chelizeren dunkelbraun mit 5 sehr großen Zähnen am vorderen Falzrand und 4 kleinen dicht sitzenden am hinteren. Beine: Tibia I mit 2, Tibia IV mit 1 dorsalem Stachel. Metatarsen I-IV mit Trichobothrien ungefähr auf der Mitte der Glieder. (Tullgren 1955)

Männchen

Farbe wie beim Weibchen. Prosoma vorn stärker gewölbt als beim Weibchen und ohne Seitenfurche. Längs der Mittelinie auffallend lang behaart. Augen: Vordere Augenreihe gerade. An der Vorderseite der Chelizeren ein etwas gekrümmter Zahn mit einem kräftigen gegen das apikale Ende der Chelizeren gekrümmten Zahn. Vorderer Falzrand mit 5 großen Zähnen, innen mit 3 Zähnen von welchen der proximae isoliert steht. Chelizeren reich mit kleinen Zähnchen besetzt. (Tullgren 1955)

Lebensraum

Häufig an lichten Stellen in Gewässernähe, z. B. neben Flüssen, feuchteliebend (hygrophil) (Nentwig et al. 2012).

Verbreitung

Gnathonarium dentatum ist in Europa beheimatet (Nentwig et al. 2012).

In Deutschland weit verbreitet und häufig gefunden (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Weblinks

Quellen

Quellen der Nachweise