Agelena labyrinthica: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild:Agelena labyrinthica female sa A6062 PK5893.JPG|Subadultes Weibchen
Bild:Agelena labyrinthica female sa A6062 PK5893.JPG|Subadultes Weibchen
Datei:Agelena-labyrinthica Dammbachsgrund 09-07 01.jpg|subadultes Weibchen
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Bild:Agelena labyrinthica Kokon 7-3819.jpg|Kokon im Ginster
Bild:Agelena labyrinthica female net PK5884.JPG|Weibchen im Netz
Bild:Agelena labyrinthica female net PK5884.JPG|Weibchen im Netz
Bild:Agelena labyrinthica female sa A6062 PK5888.JPG|Weibchen im Netz
Bild:Agelena labyrinthica female sa A6062 PK5888.JPG|Weibchen im Netz
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Bild:Agelena labyrinthica Ped 8-04225-1.jpg‎|Pedipalpus (ventral)
Bild:Agelena labyrinthica Ped 8-04225-1.jpg‎|Pedipalpus (ventral)
Bild:Agelena labyrinthica Ped 8-04231-1.jpg‎|Pedipalpus (lateral)
Bild:Agelena labyrinthica Ped 8-04231-1.jpg‎|Pedipalpus (lateral)
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Bild:Agelena labyrinthica Kokon 7-3819.jpg|Kokon im Ginster
Bild:LabyrinthKokonC.JPG|Kokon in einer Kiesgrube
Bild:LabyrinthKokonB1.JPG|Kokon in der Krautschicht
Bild:LabyrinthKokonB2.JPG|serselbe Kokon geöffnet
Bild:LabyrinthKokonA 2.JPG‎|Ein anderer, geöffneter Kokon
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Version vom 20. November 2012, 20:17 Uhr

Agelena labyrinthica (Clerck, 1757)
Labyrinthspinne (Buchholz et al. 2010)
Agelena lab-02.jpg
Weibchen mit Käfer
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Agelenidae (Trichternetzspinnen)
Gattung: Agelena (Grastrichterspinnen)
Reifezeit (Bellmann 2010)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:020860
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten NT
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinmh===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergmh *
[D] Mecklenburg-Vorp.h<(↓) *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinmh=-D*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Agalena labyrinthica

Agelena labyrinthica ist Spinne des Jahres 2011 (Hörweg 2010).

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 8 bis 12 mm lang, Männchen 8 bis 9 mm (Roberts 1996).

Das Prosoma ist hellbraun bis graubraun mit zwei dunkleren Längsbändern, die sich im vorderen Bereich verjüngen und über das Augenfeld reichen. Die Cheliceren sind bei adulten Tieren in der Regel leicht rötlich.

Das Opisthosoma hat meist die gleiche Grundfarbe wie der Vorderleib und besitzt ebenfalls zwei dunkle Längsbänder, die inneren Ränder sind jedoch durch eine Reihe heller Winkelflecken unterbrochen und wirken dadurch gezackt.

Die Beine sind gleichmäßig gelb bis grau gefärbt.

Die kleineren Männchen besitzen die gleiche Färbung und Zeichnung wie die Weibchen, haben aber wesentlich längere Beine und sind graziler gebaut.

Ähnliche Arten

Die seltenere Allagelena gracilens wurde früher auch dieser Gattung zugeordnet. Sie sieht Agelena labyrinthica sehr ähnlich, ist aber insgesamt verwaschener gezeichnet und bleibt mit bis 10 mm Körperlänge (Weibchen) wesentlich kleiner. Sie legt ihre nur etwa 20 cm durchmessenden Deckennetze meist weiter oben in der Vegetation an (70 bis 100 cm über dem Boden).

Reifezeit

Reife Tiere sind im Sommer anzutreffen (Roberts 1996).

Lebensraum

Die Art ist meist in dichter Vegetation an besonnten Waldrändern zu finden (Nentwig et al. 2012), aber auch in Parkanlagen und Gärten.

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet. (Platnick 2013) Die Art ist in Deutschland weit verbreitet und wurde überall in hoher Funddichte nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Lebensweise

Agelena labyrinthica legt ausgedehnte Trichternetze zwischen Gräsern oder in niedriger Vegetation an. Diese können bei ausgewachsenen Tieren gut 50 bis 60 cm durchmessen.

Die Art orientiert sich im Netz einerseits am Sonnenstand, aber in noch stärkerem Maße auch anhand der Polarisationsrichtung des Lichtes. Versuche haben gezeigt, dass Agelena labyrinthica die Polarisationsachse des Lichtes mittels ihrer Hauptaugen auswertet (Foelix 1979).

Bilder

Videos

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise