Apostenus fuscus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. August 2010, 08:54 Uhr

Apostenus fuscus Westring, 1851
Brauner Laubstreuner
Fuscus Kesslar 08-03 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Liocranidae (Feldspinnen)
Gattung: Apostenus (Laubstreuner)
Verbreitung in Europa (Blick 2004) (Kronestedt 2001) (Scharff & Gudik-Sørensen O 2011) (Koponen 2008) (Cardoso 2000) (Harvey et al. 2002) (Farlund 2012) (Bayram et al. 2008) (Stoch 2003) (Morano 2005)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:024177
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandh===*
[D] Brandenburg R
[D] Baden-Württembergh *
[D] Mecklenburg-Vorp.s== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Nordrhein-Westfalenmh===*
[D] Schleswig-Holsteines??=R
[GB] Großbritannien EN
[NO] Norwegen NT
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Zora fusca

Merkmale

Die zierliche Feldspinne wird 3 bis 4 mm groß (Nentwig et al. 2012).

Prosoma hell bis mittelbraun, unbehaart und ohne Muster. Die Beine sind etwas heller als das Prosoma. An den Unterseiten der Tiben und Metatarsi der ersten beiden Beinpaare trägt Apostenus fuscus auffällige Stachelreihen, die in Ruhe am Beinglied anliegen. Das Opisthosoma ist graubraun, dicht mit kurzen Härchen bedeckt und weist ein verschwommenes helleres Muster auf. Dazu bilden weißliche Härchen oft noch ein undeutliches Herzmal und zwei Reihen weißer Punkte, welche vor allem bei den Männchen deutlich hervortreten.

Lebensraum

Apostenus fuscus lebt in lichten Wäldern, Heiden, Schutthängen, Steinbrüchen und Höhlen (Nentwig et al. 2012). Man findet sie unter Steinen und in der Streu. In Deutschland ist die Art weit verbreitet (mit Schwerpunkt in den Mittelgebirgen) und nicht selten (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Die Tiere halten sich tagsüber vorwiegend in der Laubstreu oder unter Steinen auf. (Grimm 1986)

Verbreitung

Die Art wird in ganz Europa gefunden (Platnick 2013).

Lebensweise

Die flinken Spinnen leben am Boden und jagen vor allem Springschwänze und andere kleine Insekten. Sie sind auf eine gleichbleibende, relativ hohe Luftfeuchtigkeit angewiesen.

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen