Tapinopa longidens: Unterschied zwischen den Versionen

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Beim Weibchen ist der mittlere Teil der Epigyne stark nach außen gestellt und ist in lateraler Ansicht deutlich zu erkennen.
Beim Weibchen ist der mittlere Teil der Epigyne stark nach außen gestellt und ist in lateraler Ansicht deutlich zu erkennen.


==Biologie==
==Lebensweise==
Diese Art betreibt keinerlei Brutpflege oder Kokonbewachung.<ref name="odf">{{lit odf diss}}</ref>
Die Art baut ein für Baldachinspinnen ungewöhnliches Netz. Es wird in Wäldern am Boden unter Steinen oder Totholz angelegt. Die dichte Netzdecke wird an den Seiten nach unten geführt und unten mit einem Bodengespinst verbunden, sodass eine ringsum geschlossene Blase entsteht, in der die Spinne – geschützt vor der Umwelt – lebt.
 
Oft kann man durch die Netzhaut ein oder zwei weiße Kokons sehen, die an der Innenseite angesponnen werden. ''{{PAGENAME}}'' betreibt keinerlei Brutpflege oder Kokonbewachung<ref name="odf">{{lit odf diss}}</ref>.


==Lebensraum==
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==Verbreitung==
==Verbreitung==
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==Bilder==
==Bilder==
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Bild:Longidens_Dammbachsgrund_07-12_02.jpg|Weibchen
Bild:Tapinopa longidens W 8-02305.jpg‎|Weibchen
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Bild:Tapinopa longidens M 7-8414.jpg|Männchen
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Bild:Tapinopa longidens Pedipalpus 7-8423.jpg‎|Pedipalpus
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Datei:Tapinopa-longidens Kohlgrund 09-09 01-Netz.jpg|Netz unter Totholz
Bild:Tapinopa longidens W 8-02305.jpg‎|Weibchen
Datei:Tapinopa-longidens Kohlgrund 09-09 02-Netz.jpg|Netz geöffnet
Bild:Tapinopa longidens Epigyne 8-02309.jpg‎|Epigyne
Datei:Tapinopa-longidens Kohlgrund 09-09 03.jpg|Weibchen im geöffneten Netz
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Version vom 2. Januar 2010, 10:21 Uhr

Tapinopa longidens (Wider, 1834)
Langzahnweber
Longidens Dammbachsgrund 07-12 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Baldachinspinnen)
Gattung: Tapinopa (Langzahnweber)
Verbreitung in Europa (Blick 2004) (Kronestedt 2001) (Koponen 2008) (Roberts 1996) (Åkra K & Hauge 2000) (Milosevic 2002) (Stoch 2003) (Morano 2005)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:012859
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandh===*
[D] Berlins===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergmh *
[D] Mecklenburg-Vorp.ss== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Linyphia lithoba
  • Linyphia longidens
  • Linyphia tardipes
  • Micryphantes tesselatus
  • Tapinopa unicolor

Beschreibung

Körpergröße 3,5 bis 5 mm. (Bellmann 2001)

Das Prosoma ist braun, mit seitlich zwei mehr oder weniger deutlichen dunklen Längsstreifen. Das Opisthosoma ist braun mit seitlichen dunklen und weißen Flecken. Die Beine sind hellbraun mit undeutlicher Ringelung. Die Augenregion ragt vorne über die Cheliceren hinaus.

Die Männchen haben eine charakteristische Apophyse am Cymbium, die in Ruhestellung nach vorne oben weist. Diese ist schon mit einer Lupe deutlich zu erkennen.

Beim Weibchen ist der mittlere Teil der Epigyne stark nach außen gestellt und ist in lateraler Ansicht deutlich zu erkennen.

Lebensweise

Die Art baut ein für Baldachinspinnen ungewöhnliches Netz. Es wird in Wäldern am Boden unter Steinen oder Totholz angelegt. Die dichte Netzdecke wird an den Seiten nach unten geführt und unten mit einem Bodengespinst verbunden, sodass eine ringsum geschlossene Blase entsteht, in der die Spinne – geschützt vor der Umwelt – lebt.

Oft kann man durch die Netzhaut ein oder zwei weiße Kokons sehen, die an der Innenseite angesponnen werden. Tapinopa longidens betreibt keinerlei Brutpflege oder Kokonbewachung (Finch 2001).

Lebensraum

Tapinopa longidens ist in Wäldern am Boden zu finden, z. B. in Moos. Dort baut sie ihr wenige Zentimeter kleines Baldachinnetz direkt am Boden und hält sich an der Netzunterseite auf.

Verbreitung

Tapinopa longidens ist paläarktisch verbreitet. (World Spider Catalog 2020)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen