Phrurolithus festivus: Unterschied zwischen den Versionen

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==Merkmale==
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Die kleine flinke Spinne fällt durch ihr ameisenähnliches Bewegungsverhalten auf. Prosoma und Opisthosoma sind sehr dunkel bis schwarzbraun. Das '''Prosoma''' ist in der Mitte weißlich behaart. Auf dem '''Opisthosoma''' befinden sich sechs weiße Flecken: ein Paar vorne, ein zweites Paar etwa in der Hälfte, ein einzelner Fleck genau in der Mitte dieser vier, und einer am Hinterleibs-Ende kurz über den Spinnwarzen (manchmal bilden das hintere Paar und der mittlere Fleck ein durchgehendes wellenförmiges Band). Die Fleckenzeichnung ist allerdings relativ variabel und kann abgerieben sein. Sie kann nicht zur Artbestimmung herangezogen werden.
Die kleine flinke Spinne fällt durch ihr ameisenähnliches Bewegungsverhalten auf. Prosoma und Opisthosoma sind sehr dunkel bis schwarzbraun. Das '''Prosoma''' ist in der Mitte weißlich behaart. Auf dem '''Opisthosoma''' befinden sich sechs weiße Flecken: ein Paar vorne, ein zweites Paar etwa in der Hälfte, ein einzelner Fleck genau in der Mitte dieser vier, und einer am Hinterleibs-Ende kurz über den Spinnwarzen (manchmal bilden das hintere Paar und der mittlere Fleck ein durchgehendes wellenförmiges Band). Die Fleckenzeichnung ist allerdings relativ variabel und kann abgerieben sein. Sie kann nicht zur Artbestimmung herangezogen werden.
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==Verbreitung==
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In Deutschland weit verbreitet und überall sehr häufig gefunden <ref>{{AragesNachweise}}</ref>.


==Bilder==
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Bild: Phrurolithus festivus Wallhecke Beidendorf 8-2014 f dorsal.jpg|dorsal
Phrurolithus festivus Wallhecke Beidendorf 8-2014 f dorsal.jpg|dorsal
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Bild:Phrurolithus festivus 01062014 NSG Wakenitz Epigyne.jpg|Epigyne
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Bild:Phrurolithus-festivus No-Risnesoyna 09-10 01-Ped.jpg|Pedipalpus
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==Weblinks==
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===Nachweis- und Verbreitungskarten===
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===Weitere Links===
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==Quellen==
==Quellen==

Aktuelle Version vom 26. November 2025, 15:48 Uhr

Phrurolithus festivus (C. L. Koch, 1835)
Gewöhnlicher Ameisenvagabund
Festivus Tiefurt 08-05 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Phrurolithidae (Ameisensackspinnen)
Gattung: Phrurolithus (Ameisenvagabunden)
Reifezeit (Nentwig et al. 2023)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:024312
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten NT
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinsh===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergsh *
[D] Mecklenburg-Vorp.h=(↓) *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh<(↓)=*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 2,4–3,2 mm, Männchen 2,2–2,9 mm (Nentwig et al. 2023).

Die kleine flinke Spinne fällt durch ihr ameisenähnliches Bewegungsverhalten auf. Prosoma und Opisthosoma sind sehr dunkel bis schwarzbraun. Das Prosoma ist in der Mitte weißlich behaart. Auf dem Opisthosoma befinden sich sechs weiße Flecken: ein Paar vorne, ein zweites Paar etwa in der Hälfte, ein einzelner Fleck genau in der Mitte dieser vier, und einer am Hinterleibs-Ende kurz über den Spinnwarzen (manchmal bilden das hintere Paar und der mittlere Fleck ein durchgehendes wellenförmiges Band). Die Fleckenzeichnung ist allerdings relativ variabel und kann abgerieben sein. Sie kann nicht zur Artbestimmung herangezogen werden.

Die Beine sind hell, gelblich (vorne) bis blass bräunlich (hinten). Die Femora der vorderen beiden Beinpaare sind deutlich verdunkelt.

Männchen haben eine überdimensionierte Tibialapophyse am Pedipalpus (siehe Bild unten).

Ähnliche Arten

Die Arten der Gattung Phrurolithus sehen sich ziemlich ähnlich. Insbesondere die Fleckenzeichnung auf dem Opisthosoma ist bei allen(?) Arten vorhanden, so dass eine sichere Bestimmung genital erfolgen sollte.

Lebensraum

Ökologischer Typ: Eurytope Freiflächenart (lebt in allen unbewaldeten Lebensräumen unabhängig von der Feuchtigkeit) (Platen & von Broen 2005). Phrurolithus festivus besiedelt Habitate unterschiedlichster Prägung. Dabei liegt der Schwerpunkt des Vorkommens einerseits in extrem feuchten Standorten (Moore, Bruch- und Auwälder), andererseits in extrem trockenen Standorten (Trockenrasen, trockene Heidegebiete, aufgelassene Weinbergterrassen). Daneben werden auch, wenn auch deutlich seltener, andere Lebensräume besiedelt: Laub- und Nadelwälder (Akazie, Eiche, Kastanie, Kiefer), Steppen und sogar Meeresstrände. (Grimm 1986)

Lebensweise

Siehe Artikel zur Gattung Phrurolithus.

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2016).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise