Achaeridion conigerum: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Synonym|Theridion conigerum}}. Die Art wurde in die durch {{Autor|Wunderlich, 2008}} neu aufgestellte Gattung ''[[Achaeridion]]'' verschoben, deren einzige Art sie bis jetzt ist (Stand 2010).


==Merkmale==
==Merkmale==
Sehr kleine Kugelspinne. '''Körperlänge:''' Weibchen und Männchen erreichen 1,2 bis 1,6 mm <ref name="SpiMi">{{Lit uniBern}}</ref>.
'''Körperlänge:''' Weibchen erreichen 1,4–1,6 mm, Männchen 1,2–1,5 mm<ref name='Knoflach_1993a'>{{Lit Knoflach 1993 Theridion conigerum Simon-rediscovered in Austria (Araneida Theridiidae)}}</ref>.


'''Prosoma''' dunkelbraun, '''Opisthosoma''' kurz und zu einem Höcker ausgezogen (für beinde Geschlechter charakteristisch) größtenteils dunkelbraun, seitlich mit kleinen hellen Flecken. Hinterseite (zwischen Höcker und Spinnwarzen) oft aufgehellt. '''Beine''' deutlich weiß-gelb-schwarz geringelt.
'''Prosoma''' braun, Augenbereich verdunkelt. '''Opisthosoma''' mit charakteristischem hinten gelegenem Fleck unregelmäßig gelblich gesprenkelt. Bauchseite schwarz mit drei zu einem Dreicke angeordneten weißen Flecken. Weitere helle Punkte im Bereich der Spinnwarzen. '''Beine''' geringelt.<ref name='Knoflach_1993a'/> Nach oben ausgezogene Opisthosomaform sehr charakteristisch für diese Art.


==Lebensraum==
==Lebensraum==
Die Art lebt in Heidekraut und den unteren Ästen junger Nadelbäume, soll aber auch unter Steinen gefunden worden sein<ref name="SpiMi"/>.
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==Lebensweise==
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''{{PAGENAME}}'' baut eine konusförmige Wohnröhre aus Sand und Beuteresten, welche frei unter Vorsprüngen befestigt wird. Vom Rand dieser Wohnröhre ziehen einzelne Fäden in die Umgebung<ref name="SpiMi"/>. Diese Wohnröhren erreichen eine Länge von 9–18 mm mit einem Durchmesser von 4–5 mm<ref name='Knoflach_1993a'/>.


==Verbreitung==
==Verbreitung==
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Die Art wird nur selten gefunden (wohl wegen ihrer Kleinheit oft übersehen). In Deutschland sind bisher nur 8 weit verstreute Nachweise bekannt geworden (Stand 2010) <ref>{{AragesNachweise}}</ref>.
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==Weitere Bilder==
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==Weblinks==
==Weblinks==
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==Quellen==
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Aktuelle Version vom 20. Januar 2025, 21:07 Uhr

Achaeridion conigerum (Simon, 1914)
Zipfelkugelspinne
Achaeridion-conigerum Kohlgrund 09-09 01.jpg
subadultes Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Achaeridion (Zipfelspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:008311
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien CR
[D] Deutschlandss(<)?=G
[D] Baden-Württemberges D
[D] Niedersachsen G
[D] Niedersachsen (H) G
[D] Sachsen-Anhalt R
[NO] Norwegen NT
[SE] Schweden NT
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Chrysso conigerum
  • Theridion conigerum

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 1,4–1,6 mm, Männchen 1,2–1,5 mm (Knoflach 1993).

Prosoma braun, Augenbereich verdunkelt. Opisthosoma mit charakteristischem hinten gelegenem Fleck unregelmäßig gelblich gesprenkelt. Bauchseite schwarz mit drei zu einem Dreicke angeordneten weißen Flecken. Weitere helle Punkte im Bereich der Spinnwarzen. Beine geringelt. (Knoflach 1993) Nach oben ausgezogene Opisthosomaform sehr charakteristisch für diese Art.

Lebensraum

In Heidekraut und den unteren Ästen junger Nadelbäume und unter Steinen (Nentwig et al. 2012) (Knoflach 1993).

Lebensweise

Achaeridion conigerum baut eine konusförmige Wohnröhre aus Sand und Beuteresten, welche frei unter Vorsprüngen befestigt wird. Vom Rand dieser Wohnröhre ziehen einzelne Fäden in die Umgebung (Nentwig et al. 2012). Diese Wohnröhren erreichen eine Länge von 9–18 mm mit einem Durchmesser von 4–5 mm (Knoflach 1993).

Verbreitung

Achaeridion conigerum ist in Europa und Russland verbreitet (World Spider Catalog 2015). Locus typicus: 1879 in den westlichen Pyreneen, Les Basses, Hautes-Pyrénées (Knoflach 1993).

Für Deutschland sind bisher sehr wenige weit verstreute Nachweise dokumentiert (Arachnologische Gesellschaft 2020). In Österreich 1991 wieder entdeckt (Knoflach 1993).

Weitere Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise und Checklisten