Pardosa hortensis: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Körperlänge:''' Weibchen erreichen 4,5&ndash;6,0 mm, Männchen 3,5&ndash;4,5 mm<ref name="Roberts 1995">{{lit roberts field}}</ref>.


'''Prosoma''' graubraun mit einem median verlaufenden, helleren Mittelband. Dieses reicht oftmals nicht bis an die dunkle Augenpartie und besitzt an der Fovea eine deutliche Einschnürung. Helle laterale Seitenbänder sind meist vorhanden, oftmals aber nur schwer zu erkennen oder unterbrochen und in mehrere Einzelsegmente zerfallend. '''Sternum''' dunkelbraun ohne klare Zeichnung, zur Mitte hin heller <ref name="British Spiders I">{{Lit Locket & Millidge British spiders I 1951}}</ref>.
'''Prosoma''' graubraun mit einem median verlaufenden, helleren Mittelband. Dieses reicht oftmals nicht bis an die dunkle Augenpartie und besitzt an der Fovea eine deutliche Einschnürung. Helle laterale Seitenbänder sind meist vorhanden, oftmals aber nur schwer zu erkennen oder unterbrochen und in mehrere Einzelsegmente zerfallend. '''Sternum''' dunkelbraun ohne klare Zeichnung, zur Mitte hin heller <ref name="British Spiders I">{{Lit Locket & Millidge British spiders I 1951}}</ref>.
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Biotoppräferenz: Grünland, weniger Feld und Wald<ref name='Mühlenberg Werres 1983'>{{Lit Mühlenberg Werres 1983 Lebensraumverkleinerung und ihre Folgen für einzelne Tiergemeinschaften}}</ref>.
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In Wiesen und Feldern, von offenen und trockenen bis in feuchte Bereiche, bis 1500 m <ref name="SpiMi"/>.


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Bild:Hubert DSC 0094 Pardosa hortensis, SMNK-ARA 08756.jpg|Weibchen mit Kokon
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Bild:Pardosa_hortensis_m.jpg
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Bild:Pardosa hortensis Ped 8-03947-1.jpg|Pedipalpus
Bild:Pardosa hortensis Ped 8-03947-1.jpg|Pedipalpus
Bild:Pardosa-hortensis-2.jpg|Pedipalpus
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Aktuelle Version vom 8. Dezember 2023, 23:20 Uhr

Pardosa hortensis (Thorell, 1872)
Weingarten-Laufwolf
Hubert DSC 0094 Pardosa hortensis, SMNK-ARA 08756.jpg
Weibchen mit Kokon
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Lycosidae (Wolfspinnen)
Gattung: Pardosa (Laufwölfe)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:018684
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandh===*
[D] Brandenburg R
[D] Baden-Württembergh *
[D] Mecklenburg-Vorp.ss=(↓) 3
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (H) 3
[D] Niedersachsen (T) 2
[D] Nordrhein-Westfalenh<(↓)=*
[D] Schleswig-Holstein????D
[D] Sachsen 4
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Lycosa hortensis

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 4,5–6,0 mm, Männchen 3,5–4,5 mm (Roberts 1996).

Prosoma graubraun mit einem median verlaufenden, helleren Mittelband. Dieses reicht oftmals nicht bis an die dunkle Augenpartie und besitzt an der Fovea eine deutliche Einschnürung. Helle laterale Seitenbänder sind meist vorhanden, oftmals aber nur schwer zu erkennen oder unterbrochen und in mehrere Einzelsegmente zerfallend. Sternum dunkelbraun ohne klare Zeichnung, zur Mitte hin heller (Locket & Millidge 1951).

Opisthosoma braungrau bis oliv und mit zwei Reihen von undeutlichen hellen Punkten, dazwischen dunkle Winkelflecken. Am vorderen Bereich am Übergang zum Prosoma sitzen mehrere Büschel heller bis weißer Haare, welche einen kurzen Medianstrich formen können.

Beine und Pedipalpen graubraun mit hellbrauner Fleckung/Ringelung. Diese am Metatarsus der Beine schwächer, am Tarsus fehlend.

Das Männchen ist meist wesentlich dunkler. Das Prosoma und die Pedipalpen sind mitunter fast schwarz. Dadurch sticht das helle Mittelband deutlicher als beim Weibchen hervor.

Ähnliche Arten

Pardosa amentata sieht Pardosa hortensis durch die vorhandenen Zeichnungselemente äußerlich sehr ähnlich, ist jedoch etwas größer und kräftiger gebaut und eher in feuchten Lebensräumen zu finden. Im Zweifelsfall sollte eine Genitaluntersuchung durchgeführt werden.

Lebensraum

In Wiesen und Feldern, von offenen und trockenen bis in feuchte Bereiche, bis 1500 m (Nentwig et al. 2012).

Verbreitung

Pardosa hortensis wurde im südlichen und mittleren Westen Deutschlands recht häufig nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020). Die Art ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2015).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise