Centromerus brevipalpus: Unterschied zwischen den Versionen

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(Update Phänogramm Uni Bern, Zitate aus dem selben Jahr)
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==Merkmale==
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'''Körperlänge''': Weibchen erreichen 1,4 bis 3,0 mm, Männchen 1,4 bis 2,2 mm<ref name='unibe 12.2022'/>.


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===Weibchen===
===Weibchen===
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===Männchen===
'''Beine''': {{I}} und {{II}} Femur und Tibia dunkler, an den Gelenken auf­gehellt. Bei einigen Tieren besitzen Femur {{I}} und {{II}} einen dor­salen Stachel (bei {{I}} neben dem prolateralen). Auf Femur {{IV}} ist die dorsale prolaterale Borste besonders stark ausgebildet. '''Chelizeren''': Vorderseite außen mit einer Reihe wohlausgebildeter Stacheln (10—12). '''Pedipalpus''': Bei der Betrachtung von oben ist der kräftige schwarze Stachel auf der Patella auffallend. Für die Bestimmung entscheidend ist die sichelförmige basale Apophvse des Bulbus. Distaler Ast des Paracymbiums endet gabelig zweiteilig.<ref name='Wiehle 1956'/>
'''Beine''': {{I}} und {{II}} Femur und Tibia dunkler, an den Gelenken auf­gehellt. Bei einigen Tieren besitzen Femur {{I}} und {{II}} einen dor­salen Stachel (bei {{I}} neben dem prolateralen). Auf Femur {{IV}} ist die dorsale prolaterale Borste besonders stark ausgebildet. '''Chelizeren''': Vorderseite außen mit einer Reihe wohlausgebildeter Stacheln (10&ndash;12). '''Pedipalpus''': Bei der Betrachtung von oben ist der kräftige schwarze Stachel auf der Patella auffallend. Für die Bestimmung entscheidend ist die sichelförmige basale Apophvse des Bulbus. Distaler Ast des Paracymbiums endet gabelig zweiteilig.<ref name='Wiehle 1956'/>


==Lebensraum==
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In der Streuschicht feuchter Laub- und Nadelwälder. Selten gefunden.<ref name='unibern'/>
In der Streuschicht feuchter Laub- und Nadelwälder. Selten gefunden<ref name='unibe 12.2022'/>.


==Verbreitung==
==Verbreitung==

Version vom 13. Dezember 2022, 20:25 Uhr

Centromerus brevipalpus (Menge, 1866)
Kurztaster-Moosweberchen
Centromerus brevivulvatus male 2-600.jpg
Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Centromerus (Moosweberchen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2022)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:009718
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[CZ] Tschechien LC
[D] Deutschlandmh===*
[D] Baden-Württembergh *
[D] Mecklenburg-Vorp.es?? R
[D] Thüringen R
[NO] Norwegen LC
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Centromerus aequalis
  • Centromerus brevivulvatus
  • Centromerus fagicola

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 1,4 bis 3,0 mm, Männchen 1,4 bis 2,2 mm (Nentwig et al. 2022).

Prosoma gelblich-braun, hell mit schmalem, schwarzem Rand. Sternum gelbbraun, schwärzlich verdunkelt. Chelizeren gelblich. Beine gelblich-braun, kräftig. (Nentwig et al. 2022) Beine von der Farbe des Prosomas, Femur Ⅰ am distalen Ende mit einem kurzen prolateralen Stachel, Ⅱ–Ⅳ unbewehrt. Tibia Ⅰ–Ⅳ mit 2 dorsalen Borsten (schwer zu erkennen). Metatarsus Ⅰ und Ⅱ etwa in der Mitte der Länge mit einer Borste. Tm Ⅰ: 0,30. (Wiehle 1956) Wiehleformel: 2-2-2-2 (Stäubli A 2013). Opisthosoma dunkelgrau, ventral manchmal heller. (Nentwig et al. 2022)

Weibchen

Epigyne: Skapus hinten dreiteilig (Nentwig et al. 2022).

Männchen

Beine: Ⅰ und Ⅱ Femur und Tibia dunkler, an den Gelenken auf­gehellt. Bei einigen Tieren besitzen Femur Ⅰ und Ⅱ einen dor­salen Stachel (bei Ⅰ neben dem prolateralen). Auf Femur Ⅳ ist die dorsale prolaterale Borste besonders stark ausgebildet. Chelizeren: Vorderseite außen mit einer Reihe wohlausgebildeter Stacheln (10–12). Pedipalpus: Bei der Betrachtung von oben ist der kräftige schwarze Stachel auf der Patella auffallend. Für die Bestimmung entscheidend ist die sichelförmige basale Apophvse des Bulbus. Distaler Ast des Paracymbiums endet gabelig zweiteilig. (Wiehle 1956)

Lebensraum

In der Streuschicht feuchter Laub- und Nadelwälder. Selten gefunden (Nentwig et al. 2022).

Verbreitung

Centromerus brevipalpus ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2016).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise und Checklisten