Erigone cristatopalpus: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 13. Oktober 2020, 06:59 Uhr

Erigone cristatopalpus Simon, 1884
Große Alpenglückspinne
20140419160204-b14afc42-me.jpg
Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Erigone (Glückspinnen)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:010416
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[D] Deutschlandss??=D
[D] Bayern R
[D] Bayern Av/A R
[FR] Frankreich NT
[SK] Slowakei EN

Merkmale

Körperlänge: Beide Geschlechter erreichen 3,0 mm (Nentwig et al. 2015).

Prosoma: Längenklasse 0,8–1,0 mm, mit randlichen Zähnchen, Fovea deutlich als Einkerbung erkennbar. Augen: hintere Augenreihe gerade, VMA ungefähr gleich groß wie Seitenaugen. Chelizeren: Zähne auf dem vorderen Falzrand nicht auffallend groß, auffällige Apophysen/Zahnwarzen/Haarhöcker auf dem Chelizerengrundglied, Gnathocoxen unauffällig. Sternum glatt, nach hinten verlängert. Beine: Länge des Femurs Ⅰ kleiner als die des Prosomas, Femur Ⅰ ohne dorsale Borsten, ohne prolaterale Borsten auf Femur Ⅰ, ohne prolaterale Borsten auf Tibia Ⅰ, Lage des Tm Ⅰ in Klassen: 0,40–0,49 mm, Metatarsus Ⅳ dorsal ohne Trichobothrium, Metatarsus Ⅰ ohne dorsale Borsten, Tibia Ⅳ mit einer dorsalen Borste. Anzahl dorsaler Borsten auf Tibia Ⅰ–Ⅳ: (Wiehleformel): 2-2-2-1, Tibia Ⅰ–Ⅱ ventral ohne Stacheln, Opisthosoma einfarbig, unauffällig. (Stäubli A 2013)

Weibchen

Pedipalpen: Kralle nicht/undeutlich vorhanden. Sternum: Breite des Sternums zwischen Coxen Ⅳ gleich ihrem Durchmesser. Epigyne mit Mittelplatte/Mittelsteg, flach, keine durchscheinende Vulvenstrukturen. (Stäubli A 2013)

Männchen

Kopfregion mit Erhöhung. Pedipalpen: Femur auffällig, Patella mit Apophysen, Tibia mit mehreren komplexen Apophysen, Cymbium einfach, Paracymbium einfach, Längs- und Querast des Paracymbiums ohne Zähne, Embolus unauffällig, ohne Lamella characteristica. (Stäubli A 2013)

Verbreitung

Holarktisch (World Spider Catalog 2015), in Deutschland hauptsächlich nördlicher Alpenraum (Baden-Württemberg und Bayern) (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise