Pardosa monticola-Gruppe
Aus Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e. V.
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Hinweis zur Bestimmung
Bevor man in den Schlüssel einsteigt, sollte man auf Pardosa palustris prüfen, da diese Art sehr einfach von den übrigen abzugrenzen ist; und zwar Weibchen und Männchen.
Weibchen
| Die hinten seitlich abgerundeten Ecken des Septums der Epigyne sind eindeutiges Erkennungsmerkmal für Pardosa palustris |
Männchen
| Die treppenförmig gezahnte Struktur am Rand des Cymbiums ist eindeutiges Merkmal von Pardosa palustris |
Bestimmungsschlüssel für ♀♀
Dieser Schlüssel erlaubt es, die Weibchen von vier Arten der Pardosa monticola-Gruppe anhand einfacher Merkmale zu bestimmen:
Es fehlt jedoch, die P. agrestis sehr ähnliche Salzwiesenart Pardosa purbeckensis.
Schlüssel und Fotos: Guido Gabriel
| 1 | mittlerer heller Streifen des Prosomas nach vorn (hinter den Augen) verbreitert → 2 |
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| - | mittlerer heller Streifen des Prosomas nach vorn (hinter den Augen) nicht verbreitert → 4 |
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| 2 | helle Außenbänder des Prosomas unterbrochen → 3 |
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| - | helle Außenbänder des Prosomas nicht unterbrochen → Pardosa agrestis |
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| 3 | hintere Seitenaugen, von dorsal betrachtet, fast am Rand des Prosomas; Beine gelb und deutlich geringelt → Pardosa agricola |
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| - | hintere Seitenaugen, von dorsal betrachtet, weiter innen stehend; Beine gelb und +/- deutlich geringelt → Pardosa agrestis |
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| 4 | Tibia der Beine Ⅰ und Ⅱ am distalen Ende dunkel gefärbt; helle Außenbänder des Prosomas schmal, nicht bis zum Rand reichend, mit einem deutlichen dunklen Rand abgegrenzt → Pardosa monticola |
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| - | Tibia der Beine Ⅰ und Ⅱ am distalen Ende nicht dunkel gefärbt; helle Außenbänder des Prosomas breit, bis an den Prosomarand reichend, mit einer sehr schmalen dunklen Abgrenzung am Rand → 5 |
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| 5 | Beine gelb, +/- deutlich geringelt → Pardosa agrestis |
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| - | Beine gelb, Femur dorsal deutlich dunkel gefleckt. Septum der Epigyne hinten seitlich abgerundet → Pardosa palustris |
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