Helophora insignis

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Helophora insignis (Blackwall, 1841)
Nagelweber
Helophora-insignis No-Liesten 09-10 04.jpg
Weibchen in typischer Färbung
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Helophora (Nagelweber)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:010791
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandmh===*
[D] Berlinss===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.ss< V
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenmh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Linyphia insignis

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 3,5 bis 4,0 mm, Männchen 3,0 bis 3,8 mm (Roberts 1996).

Bleiche Gesamtfarbe, Opisthosoma nur mit geringen Verdunklungen. Beine lang und dünn (1, 4, 2, 3). Metatarsus Ⅳ mit einem Becherhaar. Femora ohne Stacheln. Tibien und Metatarsen mit langen spitzen Borsten (stachelförmig). Chelizeren mit Stridulationsrillen bei beiden Geschlech­tern, aber ohne basale Querleiste. (Wiehle 1956) Wiehleformel: 2-2-2-2 (Roberts 1993).

Weibchen

Randteile der Epigynengrubc zu einem langen stabförmigen „Nagel“ umgebildet (Wiehle 1956).

Männchen

Pedipalpus: Tibia mit einer außenseitigen Apophyse. Paracymbium mit mehreren hakigen Fortsätzen. Bulbus mit langer Lamella mit langem dünnen Embolus. (Wiehle 1956)

Lebensraum

Helophora insignis kommt in nicht all zu trockenen Wäldern auf niedriger Vegetation vor (Roberts 1996).

Verbreitung

Holarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2015).

In Deutschland weit verbreitet, aber nicht in hoher Funddichte nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020). Die hohe Nachweisdichte im Sammelgebiet von Martin Lemke (Raum Lübeck) legt allerdings die Vermutung nahe, dass die Art häufiger ist, als die Nachweise für das restliche Deutschland suggerieren (Lemke 2014).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise