Berlandina cinerea
Berlandina cinerea (MENGE, 1872) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Steppenplattbauchspinne | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weibchen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Systematik | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ordnung: Araneae (Webspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Familie: Gnaphosidae (Plattbauchspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gattung: Berlandina (Steppenplattbauchspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gefährdung nach Roter Liste | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Beschreibung
Merkmale
Körperlänge: 6-8 mm. Auffällig gezeichnete Art. Ausgewachsene Tiere sind am ganzen Körper hell gelbbraun behaart. An den Seiten des Pros. bilden unbehaarte Stellen dunkle Längsbänder. Opist. in den hinteren 2/3 mit schmalen dunklen Längsbändern, die eine blattartige Zeichnung aus zusammenlaufenden Winkelflecken einschließen. Auch an den Seiten besitzt das Opist. dunkle Längsstreifen. Die kurzen, kräftigen Beine sind, wie der Körper, dicht gelblich behaart. Jungtiere sind insgesamt gunkler und grauer. Die Zeichnung ist noch nicht so ausgeprägt.
Lebensraum & Verbreitung
In trockenen, steppenartigen Lebensräumen, v.a. mit sandigem Untergrund. In Deutschland bisher nur selten gefunden. Bisher nur im östlichen Norddeutschland nachgewiesen (südlichster Fundort bei Bad Frankenhausen an der Nordgrenze Thüringens).
Lebensweise
Tagaktive Art. B. cinerea jagt bei sonnigem Wetter zwischen Flechten an offenen Bodenstellen, oder man findet sie unter den überhängenden Randästen von Heidekraut.
Der Gattung Berlandina wird nachgesagt, auf Ameisen spezialisiert zu sein. In Fütterungsexperimenten nimmt B. cinerea allerdings auch andere Art von Beutetieren an. Die Beute wird nicht direkt gebissen, sondern durch Überlaufen oder schnelles umkreisen am Untergrund festgesponnen. Oft sitzt die Spinne zum Schluss über der Beute und beißt sie in eine der Antennen oder Gliedmaßen, während diese mit pendelnden Bewegungen des Hinterleibs weiter eingesponnen wird.