Pseudoskorpion-Schlüssel

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Versuch der Implementation des Pseudoskorpion-Schlüssel nach Mahnert und Muster, wie er auf dem AraGes-Kongress im Oktober 2016 im Rahmen eines Workshops vorgestellt wurde.

Gattungsschlüssel

1 Reife prüfen. 4 Trichobothrien am beweglichen Palpenfinger → 3
2 Tier im Nymphenstadium. Nur für Profis. Vergleichge aber Microbisium, Larca, Cheiridiiedae
3 Alternative A → Art1
Alternative B → Art2

Schlüssel Österreichischer und Deutscher Arten nach Mahnert

1 Alle vier Laufbeine mit gleicher Tarsengliederzahl, ihre Coxen niemals mit Coxaldornen; ein oder beide Palpenfinger mit Giftapparat → 18
1* Die Laufbeine mit ungleicher Tarsengliederzahl, die beiden vorderen Beinpaare mit je einem, die beiden hinteren mit je zwei Tarsengliedern (Chthoniidae); Palpenfinger ohne Giftapparat → 2
2 Coxaldornen nur auf den Coxen des 2. Beinpaares vorhanden → 3
2* Coxaldornen auf den Coxen des 2. und 3. Beinpaares vorhanden → 4
3 Zwei Augenpaare reduziert, jedoch deutlich erkennbar; Carapax mit 16 derben Borsten (zwei am Hinterrand); fester Scherenfinger mit 54, beweglicher Finger mit 57 Marginalzähnen → Mundochthonus alpinus
3* Augen fehlen vollständig; Carapax mit 18 Borsten (zwei am Hinterrand); fester Scherengfinger mit 40, beweglicher Finger mit 44 Marginalzähnen → Mundochthonus styriacus
4 Palpenhand mit gleichmäßig gewölbter Dorsalfläche (Lateralansicht) → 5
4* Palpenhand mit distal sattelförmig eingesenkter Dorsalfläche (Lateralansicht) → 15
5 Zähne der Palpenfinger klein, stumpf und dicht gedrängt; Carapax kaudalwärts nur schwach verengt → 6
5* Zähne der Palpenfinger größer, spitzig und meist deutlich getrennt stehend; Carapax kaudalwärts meist stärker verengt → 8
6 Carapax mit 4 Hinterrandborsten; Tasthaar sb des beweglichen Palpenfingers von st höchstens 1,5 mal weiter entfernt als von b → Chthonius alpinus
6* Carapax mit 2 Hinterrandborsten; Tasthaar sb des beweglichen Palpenfingers von st doppelt so weit entfernt wie von b → 7
7 Palpenhand nicht dunkler als die übrigen Glieder; Carapax mit 16 Diskalborsten; Scherenlänge 0,61–0,67 mm → Chthonius pygmaeus
7* Palpenhand braun, dunkler als die übrigen Glieder; Carapax mit 18 Diskalborsten; Scherenlänge: 0,80–0,85 mm → Chthonius pygmaeus carinthiacus
8 Carapax am Vorderrand gerade und gezähnelt, ohne Epistom oder dieses ausnahmsweise bei Weibchen als Rudiment vorhanden → 9
8* Carapax mit stets deutlich vorragendem gezähneltem Epistom → Chthonius ischocheles
9 Zähne auch im mittleren Teil des festen Palpenfingers dicht stehend, jedenfalls nicht mehr als um ihren Basisdurchmesser von einander getrennt, geneigt → 10
9* Zähne im mittleren Teil des festen Palpenfingers getrennt stehend, meist schmal und aufrecht stehend → 13
10 Beide Augenpaare gut entwickelt, die Hinteraugen aber mitunter flach → 11
10* Augen oder Augenflecken fehlen; kleine Art, Palpenfinger 0,35 mm lang → Chthonius ressli
11 Vorderaugen nur wenig mehr als um ihren halben Durchmesser vom Vorderrand entfernt; Palpenhand wenigstens beim Weibchen meist dunkler als die übrigen Glieder → 12
11* Vorderaugen um den Durchmesser vom Vorderrand entfernt; Palpenhand niemals dunkler als die übrigen Glieder → Chthonius orthodactylus
12 Palpenhand schmal: 2–2,1 mal, Schere 5,5–6 mal länger als breit; Palpenfinger des Männchens wenigstens 0,55 mm lang → Chthonius tenuis
12* Palpenhand breiter, 1,6–1,7 mal, Schere 4,7 mal länger als breit; Palpenfinger beim Männchen höchstens 0,46 mm lang → Chthonius submontanus
13 Palpenfinger fast gleich lang, meist mehr oder weniger gerade; fester Finger im distalen Teil ohne kleine Interkalarzähne zwischen der normalen Bezahnung → 14
13* Palpenfinger von sehr ungleicher Länge, der feste S-förmig gebogen; fester Finger im distalen Teil mit körnchenförmigen Interkalarzähnchen; Länge des festen Fingers: 1,0 mm → Chthonius ellingensi
14 Fester Palpenfinger leicht S-förmig gekrümmt, beweglicher wenigstens in der distalen Hälfte gebogen; 4 Hinterrandborsten von ungefähr gleicher Länge, Palpenhandlänge 0,25–0,28 mm → Chthonius pusillus
14* Fester Palpenfinger gerade, beweglicher nur apical leicht gebogen; 4 Hinterrandborsten von ungleicher Länge; Palpenhandlänge 0,32 mm → Chthonius jugorum
15 Beweglicher Palpenfinger proximalwärts höchstens bis zum halben Abstand der Tasthaare bstsb bezahnt, proximal davon mit erhobener mehr oder weniger gewellter Basallamelle; beweglicher Chelizerenfinger mit oder ohne isoliertem Sunapikalzahn → 16
15* Beweglicher Palpenfinger mit ca. 12 Zähnen, fast bis sb reichend, proximal davon keine erhöhte Lamelle; beweglicher Chelizerenfinger ohne isolierten Subapikalzahn → Chthonius tetrachelatus
16 Beweglicher Palpenfinger in basaler Hälfte mit flacher, glatter Subbasallamelle → 17
16* Beweglicher Palpenfinger in basaler Hälfte mit deutlich erhobener, gezähnter Basallamelle; beweglicher Chelizerenfinger mit isoliertem Subapikalzahn → Chthonius parmensis
17 Beweglicher Chelizerenfinger mit isoliertem Subapicalzahn; Palpenschere wenigstens beim Weibchen meist dunkler als übrige Glieder → Chthonius fuscimanus
17* Beweglicher Chelizerenfinger ohne isolierten Subapikalzahn; Palpenhand gleichfar´big mit übrigen Gliedern → Chthonius boldorii
18 Sämtliche Tarsen zweigliedrig; beweglicher Chelizerenfinger mit mehreren Zähnen Subgalealborste submedial (Neobisioidea) → 19
18* Tarsen ein- oder zweigliedrig; beweglicher Chelizerenfinger mit 1–2 subapicalen Zähnen, Subgalealborste sundistal → 43
19 Spitze der Palpencoxa mit 2 Borsten, Plauralmembran feinwellig längsgestreift; lange verzweigte Galea vorhanden; Trichobothrium t des beweglichen Palpenfingers apikal lanzettfötmig → Syranius strandi
19* Spitze der Pedipalpencoxa mit 3–4 Borsten; Pleuralmembran granuliert; Galea fehlt (ausnahmsweise als unverzweigter Stab vorhanden), flacher Spinnhöcker vorhanden; Trichobothrium t des beweglichen Palpenfingers glatt und spitz → 20
20 Die ersten zwei Borsten des Flagellums einseitig gezähnt → 21
20* Mindestens drei Borsten des Flagellums neinseitig gezähnt → 38
21 Vier Augen mit Linse deutlich gut erkennbar → 22
21* Augen oder Augenflecken fehlen; Carapax mit 4 Hinterrandborsten; Palpenhand walzenfärmig, fast 4 mal länger als breit → Neobisium aueri
22 Zähne des festen Palpenfingers durchaus dicht stehend → 23
22* Zähne des Palpenfingers um Zahnesbreite von einander getrennt; Hand dunkler als übrige Glieder → Neobisium fuscimanum
23 Tasthaar ist des festen Palpenfingers näher bei it als bei ib und meist distal der Fingermitte stehend; Gelenkausschnitt der Palpenpatella deutlich tief → 25
23* Tasthaar ist des festen Palpenfingers weit proximal, halbwegs zwischen ib und it und gewöhnlich etwas proximal der Fingermitte; Palpenpatella mit sehr kurzem Gelenkausschnitt → 24
24 Beweglicher Chelizerenfinger mit flachem Spinnhöcker; Palpenpatella mit tulpenförmiger abgesetzter Keule, der Gelenkausschnitt nur ca. ¼ ihres Medialrandes einnehmend → Neobisium sylvaticum
24* Beweglicher Chelizerenfinger mit aufrechtem zapfenförmigem sklerotisiertem Spinnhöcker; Palpenpatella mit ovaler, lateral vom Stiel nicht abgesetzter Keule, Gelenkausschnitt ca. ⅓ ihres Medialrandes einnehmend → Neobisium galeatum
25 Palpenfemus deutlich granuliert → 26
25* Palpenfemur glatt, höchstens mit einigen verstreuten gröberen Tuberkeln → 28
26 Palpen gedrungener, Femur höchstens 4 mal, Patella 2,6 mal, Schere 4,8 mal länger als breit → 27
26* Palpen schlanker, Femur wenigstens 4,7 mal, Patella 3 mal, Schere 4,8 mal länger als breit → Neobisium dolomiticum
27 Punktierung und lateralbasale Höckerung des Palpenfemurs gut ausgebildet; Palpenfemur etwa 3,5 mal, Patella 2,2 mal, Schere 3–3,1 mal länger als breit → Neobisium simoni
27* Punktierung und laterobasale Höckerung des Palpenfemurs reduziert; Palpenfemur 3,8–4 mal, Patella 2,5–2,5 mal, Schere 3,5–4,1 mal länger als breit → Neobisium simoni petzi
28 Tasthaar ist des festen Pedipalpusfingers von ib nicht doppelt so weit entfernt wie von der Fingerspitze, oft nahezu halbwegs zwischen dieser und ib stehend → 29
28* Tasthaar ist des festen Palpenfingers von ib ca. 3 mal so weit entfernt wie von der Fingerspitze; Palpenfemur etwa 3,5 mal länger als breit, Länge 2–2,2 mm → Neobisium caporiaccio
29 Zähne des festen Palpenfingers durchwegs von gleicher Länge → 30
29* Zähne des festen Palpenfingers von ungleicher Länge, indem wenigstens in der distalen Fingerhälfte längere und kürzere Zähne in bestimmter Folge alternieren → 33
30 Palpenfemur ohne größere Tuberkelchen; Zahnreihe des beweglichen Palpenfingers an Klauenbasis seitlich nach außen biegend → 31
30* Palpenfemur medial und mediodorsal mit einer unregelmäßigen Reihe höckerartiger Tuberkelchen; Zahnreihe des beweglichen Palpenfingers an Klauenbasis nicht seitlich nach außen biegend → Neobisium simile
31 Palpenpatella gedrungener, ihr Gelenkausschnitt bis nahe zur Mitte des Medialrandes der Keule reichend oder noch tiefer → 32
31* Palpenpatella schlanker, ihr Gelenkausschnitt höchstens ⅓ des Medialrandes der Keule einnehmend; Palpenfemur 4,3–4,6 mal länger als breit (Länge 1,10–1,2 mal) → Neobisium dolicodactylum
32 Palpenschere zweifarbig, die hell-rotbraunen Finger mit der dunklen, olivgrünen bis grünlichbraunen Hand scharf kontrstierend; Patella etwa 2,4 mal länger als breit, Gelenkauschnitt bis nahe zur Mitte des Medianrandes der Keule reichend → Neobisium erythrodactylum
32* Palpenschere einfarbig rötlichbraun; Patella 2,1–2,2 mal länger als breit, Gelenkausschnitt bis zur Mitte des Medialrandes der Keule reichend oder diese etwas überragend → Neobisium doderoi
33 Epistom gut entwickelt, mehr oder wenig spitzig vorragend → 34
33* Epistom fehlend oder zu einem kleinen, meist gerundetem, Tuberkel reduziert → 35
34 Palpen schlanker, Patella wenigstens 2,8 mal, Schere 4,3–4,5 mal länger als breit → Neobisium jugorum
34* Palpen plumper, Patella 2,3 mal, Schere 3,6 mal länger als breit → Neobisium noricum
35 Palpenfinger ⅓ länger als die Hand oder noch länger; Medialeck der Coxen des 1. Beinpaares nicht oder kaum zahnförmig vorgezogen → 36
35* Palpenfinger nicht ganz ⅓ länger als die Hand; Medialeck der Coxen des 1. Beinpaares deutlich zahnförmig vorgezogen → Neobisium carinthiacum
36 Größere Arten, Länge des Palpenfemurs mindestens 0,64 mm → 37
36* Kleinere Art, Länge des Palpenfemurs höchstens 0,57 mm → Neobisium minimum
37 Augen stark gewölbt; palpenfinger nicht ganz um die Hälfte länger als die Hand mit Stiel → Neobisium carcinoides
37* Augen etwas reduziert, flach; Palpenfinger wenigstens um die Hälfte länger als die Hand mit Stiel → Neobisium hermanni
38 Carapax mit 4 Augen; drei Flagellumborsten einseitig gezähnt → 39
38* Carapax mit 2 Augen oder augenlos; alle Flagellumborsten gezähnt → 40
39 Palpenfinger so lang wie Hand mit Stiel; Femur 3,2 mal länger als breit, Länge 0,45–0,54 mm → Microbisium brevifemoratum
39* Palpenfinger ungefähr so lang wie Hand ohne Stiel, Femur 2,7–2,8 mal länger als breit, Länge 0,29–0,34 mm → Microbisium suecicum
40 Augen vorhanden → 41
40* Augen fehlend; Palpenfemur 4,2–4,4 mal länger als breit, seine Länge 1,10–1,22 mm → Roncus carinthiacus
41 Palpenfemur medial deutlich granuliert; Crapax mit 6 Hinterrandborsten → 42
41* Palpenfemur medial glatt oder fast glatt, Carapax mit 8–10 Hinterrandborsten; Femur 3,2–3,8 mal länger als breit, Länge 0,71–0,94 mm → Roncus alpinus
42 Palpenfemur bedeutend länger als Carapax; Carapax etwas breiter als lang; Femur 4,5 mal (♂), bzw. 3,7–4,1 mal (♀), Patella 2,5–2,9 mal länger als breit, Femur Länge 0,95 mm → Roncus julianus
42* Palpenfemur ungefähr so lang wie Carapax, dieser nur weniger länger als breit; Femur 3,3–3,5, Patella 2,2 mal länger als breit, Femur Länge 0,77–0,85 mm → Roncus lubricus auct
43 Carapax dreieckig, mit deutlichem Cucullus; mit 2 oder 4 Augen, die vom Vorderrand deutlich entfernt sind (Garypoidea) → 44
43* Carapax rechteckig; ohne Cucullus; mit 2 Augen oder augenlos, die dem Vorderrand deutlich genähert sind (Cheliferoidea) → 47
44 Analplatte vom Sternit Ⅺ umgeben; Coxa Ⅳ deutlich breiter als Coxa Ⅰ → 45
44* Analplatte zwischen Tergit Ⅺ und Sternit Ⅺ gelegen; Coxa Ⅳ ungefär gleich breit wie Coxa Ⅰ → Geogarypus minor
45 Zwei Augen vorhanden → 46
45* Vier Augen vorhanden; fester Palpenfinger mit 4, beweglicher Finger mit 2 Tasthaaren; Palpenfemur 0,78 mm lang → Larca lata
46 Carapax mit deutlichen Schulterbeulen; nur 10 Abdominaltergite von oben sichtbar; beweglicher Palpenfinger mit 2 Tasthaaren; Palpenfemur basal nicht verbreitert → Cheriridium museorum
46* Carapax ohne Schulterbeulen; alle 11 Tergite von oben sichtbar; beweglicher Palpenfinger mit Tasthaar; Palpenfemur basal erweitert → Apocheiridum ferum
47 Trennnaht zwischen Femur und Patella der Beine Ⅰ und Ⅱ schräg; Sternite der Männchen ohne Felder von Sinnesborsten → 49
47* Trennnaht zwischen Demur und Patella der Beine Ⅰ und Ⅱ senkrecht; Männchen mit Feldern von Sinneshaaren auf einigen Sterniten, Weibchen mit je einem Paar Sinnesborsten auf einigen Sterniten → 48
48 Tasthaar it des festen Palpenfingers intern, ist dorsal; Palpenfemur 3,0–3,4 mal länger als breit; ; ♂: Sinnesborstenfelder auf den Sterniten Ⅳ–Ⅹ → Withuis piger
48* Tasthaar it des festen Palpenfingers dorsal, ist intern; Palpenfemur 2,3–2,8 mal länger als breit; ♂:Sinnesborstenfelder auf den Sterniten Ⅵ–Ⅸ → Withuis hispanus
49 Nur ein Palpenfinger (fester oder beweglicher) mit Giftapparat → 50
49* Beide Palpenfinger mit Giftapparat → 65
50 Beweglicher Palpenfinger mit gut entwickeltem Giftaapparat; Nebenzähne auf Palpenfinger vorhanden → 51
50* Fester Palpenfinger mit Giftapparat, Nebenzähne auf Palpenfingern fehlen; Carapax glatt, Tastborste der Hinterbeine an Basis des Gliedes stehend → Atemnus politus
51 Borsten der Körpers und der Palpen lang, spitzig und nur fein gezähnt, Femur Patella und Hand lateral mit einigen längeren pseudotaktilen Borsten; Carapax fast glatt, Tasterborste der Hinterbeine weit proximal der Gliedmitte stehend → 52
51* Borsten der Körpers und der Palpen kurz, derb gezähnt bis geleult; Femur, Patella und Hand lateral ohne pseudotaktile Borsten; Carapax granuliert; Tastborste der Hintertarsen (wenn vorhanden) in oder distal der Gliedmitte stehend → 53
52 Trochanterhöcker der Palpen stumpf bis verrundet; Länge des Palpenfemurs höchstens 0,36–0,50 mm → Lamprochernes nodosus
52* Trochanterhöcker der Palpen kegelförmig spitzig; Länge des Palpenfemurs 0,55–0,65 mm → Lamprochernes chyzeri
53 Vestituralborsten meist deutlich gezähnt; Tasthaar st' des beweglichen Palpenfingers nicht an sb genähert → 54
53* Vestituralborsten kurz, gezähnt, nicht gekeult; Tasthaar st des beweglichen Fngers an sb genähert; Flagellum mit 4 Borsten → Dendrochernes cyrneus
54 Tarsus der Hinterbeine mit langer Tastborste, welche bedeutend länger ist als die Breite des Gliedes → 55
54* Tarsus der Hinterbeine ohne Tastborste oder nur distal mit einer kurzen pseudotaktilen Borste, die nicht länger ist als die Gloedbreite → 56
55 Vestituralborsten leicht, aber deutlich gekeult; Palpen des ♂ ohne längere Behaarung; Länge des Palpenfemurs höchstens 0,50 mm → Pselaphochernes scorpioides
55* Vestituralborsten gezähnt; Femur und Patella mit langer, mähnenartiger Behaarung; Länge des Palpenfemurs mindestens 1 mm → Lasiochernes pilosus
56 {{{text}}} → 57
59* Tarsen der Hinterbeine mit pseudotaktiler Borste in subdistaler Position; Spermathek paarig, die langen Schläuche mit Endblasen; ♂: Palpenhand häufig verbreitert, mit zahlreichen Hautkegelorganen; Flagellum mit 4 Borsten → Dinocheirus panzeri
57 Zahl der Nebenzähne der Palpenfinger reduziert, beweglicher Finger medial mit nur einnem Nebenzahn; Spermathek unpaarig, apikal in zwei Schläuche geteilt, die halb so lang sind wie der unpaare Schlauch → 58
57* Uahl der nebenzähne nicht reduziert, beweglicher Finger mit mehr als einem nNebenzahn; Spermathek paarig, die Schläuche lang und dünn → 60
58 Tergit Ⅺ ohne Tastborsten → 59
58* Tergit Ⅺ beiderseits mit einer mäßig langen Tastborste, Palpenschere etwa 3,8 mal länger als breit → Allochernes peregrinus
59 Halbtergite Ⅵ–Ⅷ mit je höchstens 8 Hinterrandborsten außer des Seiten- und Medialrandborste; Palpenfemur aus dem Stiel hinten schräg verdickt, erst nahe Mitte seine größte Breite erreichend → Allochernes powelli
59* Halbtergite Ⅵ–Ⅷ mit je 10–12 Hinterrandborsten außer der Seiten- und Medialrandborste; Palpenfemur aus dem Stielchen abrupt verdickt und subbasal seine größte Breite erreichend → Allochernes wideri
60 Tergit Ⅺ beiderseits mit einer langen Tastborste → 61
60* Tergit Ⅺ ohne Tastborsten → 62
61 Palpen und Carapax distal der subbasalen Querfurche wabenförmig skulturiert; Palpenhand gleichfarbig mit anderen Gliedern; Femurlänge ca. 0,70 mm → Chernes cimicoides
61* Palpen und Carapax granuliert; Palpenhand deutlich dunkler als die übrigen Glieder; Femurlänge ca. 0,58 mm → Chernes nigrimanus
62 Palpenfinger kürzer als Hand mit Stiel → 63
62* Palpenfinger so lang wie Hand mit Stiel oder länger, Schere 3,3–3,5 mal länger als breit → Chernes vicinus
63 Palpenschere mindestens 2,9 mal länger als breit, Femur aus Stielchen seitlich leicht schräg verdickt, in Gliedmitte größte Breite erreichend; Femur des Beins Ⅳ mindestens 3,4 mal länger als breit → 64
63* Palpenschere 2,4–2,7 mal länger als breit, Femur nur aus dem Stielchen seitlich abrupt verdickt und subbasal die größte Breite erreichend; Femur des Beins Ⅳ höchstens 3,3 mal länger als breit → Chernes hahni
64 Borsten der Palpen nur schwach, die auf der Medialseite der Hand kaum gekeult; subbasale Furche des Carapax tief und breit → Chernes montigenus
64* Borsten und Palpen, auch die auf der Medialseite der Hand, ziemlich stark gekeult; subbasale Furche des Carapax verflacht und schmäler als bei C. montigenus → Chernes similis
65 Tibia und Tarsus der männclichen Vorderbeine schlank, nicht modifiziert; Tergite der ♂ mit deutlichen Stielkielen; mittlere Cribiformplatte des ♀ paarig → Art2
66 Alternative B → Art2
65* Tibia und Tarsus der männlichen Vorderbeine gedrungen und stark modifiziert; Tergite der ♂ ohne Seitenkiele; mittlere Cribiformplatten mdes ♀ zu einer zentralen Platte verschmolzen → 68
66 Vordertarsus des ♂ ohne Subapikaldorn; Klauen der Hinterbeine mit Nebenzahn; Palpen ohne gröbere Granula neben der normalen Granulation → 67
66* Vordertarsus des ♂ mit Subapikaldorn; Klauen der Hinterbeine einfach; Palpen medial mit gröberen Granula → Hysterochelifer meridianus
67 Chelicerenstamm mit 5 Borsten (Subbasalborste vorhanden), Endtergite mit 2 kurzen Tarsenborsten → Mesochelifer ressli
67* Chelicerenstamm mi 4 Borsten (Subbasalborste fehlt); Endtergite ohne Tastborsten → Chelifer cancroides
68 Subterminalborste der Tarsen einfach; Tasthaar it des festen Palpenfingers weit distal stehend, halbwegs zwischen ist, est und Fingerspitze → Dactylochelifer latreillei latreillei
68* Subterminalborste der Tarsen gezähnt; Tasthaar it mit est und ist' eine weit basal stehende, enge Gruppe bildend → Rhacochelifer peculiaris

ToDo: Was ist/sind ...

  1. Diskalborsten => Sektion 7
  2. Interkalarzähne => Sektion 13
  3. Basallamelle => Sektion 15
  4. Subbasallamelle => Sektion 16
  5. Subgalealborste => Sektion 18
  6. Plauralmembran =>Sektion 19
  7. Galea =>Sektion 19
  8. Cucullus => Sektion 43
  9. pseudotaktile Bosten => Sektion 51
  10. Vestituralborsten => Sektion 53
  11. Cribiformplatte => Sektion 65