Clubiona brevipes

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Clubiona brevipes Blackwall, 1841
Kurzbeinige Sackspinne (Buchholz et al. 2010)
Clubiona-brevipes-female2.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Clubionidae (Sackspinnen)
Gattung: Clubiona (Echte Sackspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:024473
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien LC
[CZ] Oberschlesien NT
[D] Deutschlandh===*
[D] Berlins===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergmh *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinss===*
[D] Thüringen 2
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien ?
[PL] Tschenstochau ?
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Clubiona rethymnonis

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 4 bis 4,5 mm, Männchen 3,5 bis 4 mm (Roberts 1996). Heimer & Nentwig (1991) geben für die Weibchen 5 bis 7 mm, für die Männchen 4 bis 6 mm an.

Prosoma dorsal dunkelbraun mit einer feinen dunklen Randung und Radial ausstrahlenden Furchen, welche mitunter nur schwach ausgeprägt sind. Kopfbereich oftmals verdunkelt, Chelizeren wie Kopfbereich, bei den Weibchen an der Basis leicht nach vorne gestreckt. Sternum in der Regel tiefbraun. Opisthosoma stumpf braun, bei den Männchen in der Regel dunkler. Ein Dorsallängsband ist sehr schwach ausgeprägt und mitunter über die gesamte Länge vorhanden. Beine gelbbraun und in der Regel wesentlich heller als das dorsale Prosoma. (Locket & Millidge 1951)

Pedipalpus mit zweiteiliger Tibialapophyse. Der innere Ast ist kurz und wirkt oben auf breiter Ebene abgeschnitten, der äußere Abschnitt ist doppelt so lang und verjüngt sich stark zur Spitze hin. Eine Gabel bildet die Spitze. (Wiehle 1965)

Die sichtbaren Einführgänge der Epigyne beschreiben einen nach außen gerichteten Halbkreis (Wiehle 1965). Chitinisierung und Färbung variieren oft, die Grundzüge sind aber immer zu erkennen (Locket & Millidge 1951).

Lebensraum

Lebt auf Büschen und Hecken, ebenso an Waldrändern. Auch unter Rinde zu finden. (Heimer & Nentwig 1991)

Kann in entsprechenden Habitaten leicht mithilfe des Klopfschirms nachgewiesen werden (Locket & Millidge 1951).

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (Platnick 2013).

In weiten Teilen Deutschland nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise