Pityohyphantes phrygianus

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Pityohyphantes phrygianus (C. L. Koch, 1836)
Fichtenweber
Pityohyphantes phrygianus 2.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Pityohyphantes (Fichtenweber)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:012363
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandmh===*
[D] Baden-Württembergmh *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalenmh===*
[D] Schleswig-Holsteins===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Linyphia phrygiana

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 4 bis 6 mm, Männchen 4 bis 5 mm. (Roberts 1993)

Große Art mit auffälliger Zeichnung. Das Prosoma ist hell mit kontrastreichem dunkelbraunem Mittelband, welches vorne gespalten ist, und dunklen Rändern. Opisthosoma dorsal hell gelblich bis weißlich mit breitem ausgefranstem dunkelbraunem Mittelband. Die Beine sind hell mit breiten dunklen Ringen. Typisch für die Art sind die in der proximalen Hälfte ventral dunkel getupften Femora (siehe Bild ►).

Die Epigyne ist sehr auffällig geformt (Fotos unten).

Wiehleformel: 2-2-2-2 (Roberts 1993)

Ähnliche Arten

Jungtiere der Art können im Feld leicht mit Linyphia triangularis verwechselt werden. Hier fehlen allerdings die dunklen Punkte auf den Unterseiten der Femora.

Verbreitung

Pityohyphantes phrygianus ist in paläarktisch verbreitet. (World Spider Catalog 2020)

In Deutschland weit verbreitet aber nur mäßig häufig gefunden. (Arachnologische Gesellschaft 2020) Die Art scheint in Gebirgslagen (ab 400 m ü NN) häufiger nachgewiesen zu werden als im Flachland.

Lebensraum

Mäßig stenotop, kommt in der Kraut- und Strauchschicht von montanen und subalpinen Fichtenwäldern und Fichtenforsten vor. Ebenso werden Kiefer- und Fichtenbestände in Moorgebieten besiedelt. (Komposch 2000)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise