Agalenatea redii

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Agalenatea redii (Scopoli, 1763)
Körbchenspinne
Agalenatea redii female PK0224.JPG
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Araneidae (Radnetzspinnen)
Gattung: Agalenatea (Körbchenspinnen)
Reifezeit (Le Peru 2007)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:014467
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlins<==V
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergmh V
[D] Mecklenburg-Vorp.h<(↓) *
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (H) 3
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalenmh<(↓)=V
[D] Schleswig-Holsteinsh>-D*
[D] Sachsen 3
[NO] Norwegen DD
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Aranea redii
  • Araneus redii
  • Epeira sollers

Merkmale

Körpergröße 7 bis 8 mm (Weibchen) bzw. 3,5 bis 5,5 mm (Männchen) (Bellmann 2001)

Der Hinterleib ist recht variabel gefärbt. Immer vorhanden ist ein Spießfleck am vorderen Ende des Opisthosoma, oft verbunden mit einem Mittelstreifen bis zum Hinterende. An diesen schließen sich mehrere Querstreifen an. Diese Streifen können jeweils nur Umrandungen der Grundfarbe sein, oder komplett hell oder dunkel gefärbt sein.

Prosoma und Opisthosoma sind mit vergleichsweise langen Haaren besetzt. Die Beine sind bis auf Bein IV, welches außerdem schwächer behaart ist, kontrastarm geringelt.

Lebensraum

Warme Flächen mit trockenen Gräsern und niedriger Vegetation (Nentwig et al. 2012).

Verbreitung

Agalenatea redii ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2020).

Lebensweise

Agalenatea redii baut ein Radnetz zwischen größeren Pflanzen auf sonst niedrigerem Bewuchs. Am Netzrand baut sie dabei zusätzlich eine Sitzwarte (das namensgebende „Körbchen”), in der sie sich meist aufhält.

Diese Art betreibt keinerlei Brutpflege oder Kokonbewachung. Untersuchungen an 28 Kokons dieser Art ergaben keinerlei Befund an Parasitenbefall an den Kokons (Finch 2001).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Bellmann H (2001): Kosmos-Atlas Spinnentiere Europas. Frankh-Kosmos Verlag. ISBN 3-440-09071-X, 304 S.
  • Finch OD (2001): Zönologische und parasitologische Untersuchungen an Spinnen (Arachnida, Araneae) niedersächsischer Waldstandorte. Martina Galunder-Verlag, Nümbrecht. ISBN 3-931251-70-5, 199 S.
  • Le Peru B (2007): Catalogue et répartition des araignées de France. Revue Arachnologique 16, 469 S., ISSN 0398-4346.
  • Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
  • World Spider Catalog (2020): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch, doi:10.24436/2.

Quellen der Nachweise