Achaeridion conigerum

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Achaeridion conigerum (Simon, 1914)
Zipfelkugelspinne
Achaeridion-conigerum Kohlgrund 09-09 01.jpg
subadultes Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Achaeridion (Zipfelspinnen)
Verbreitung in Europa (Blick 2004) (Kronestedt 2001) (Scharff & Gudik-Sørensen O 2011) (Koponen 2008) (Åkra K & Hauge 2000) (Milosevic 2002) (Blagoev et al. 2002) (Bayram et al. 2008) (Stoch 2003) (Morano 2005) (Wunderlich 2008)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:008311
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien CR
[D] Deutschlandss(<)?=G
[D] Baden-Württemberges D
[D] Niedersachsen G
[D] Niedersachsen (H) G
[D] Sachsen-Anhalt R
[NO] Norwegen NT
[SE] Schweden NT
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Chrysso conigerum
  • Theridion conigerum

syn. Theridion conigerum. Die Art wurde in die durch Wunderlich, 2008 neu aufgestellte Gattung Achaeridion verschoben, deren einzige Art sie bis jetzt ist (Stand 2010).

Merkmale

Sehr kleine Kugelspinne. Körperlänge: Weibchen und Männchen werden 1,2 bis 1,6 mm groß (Nentwig et al. 2012).

Charakteristisch für beide Geschlechter ist das sehr kurze, hohe, oben zu einem Höcker ausgezogene Opisthosoma.

Prosoma dunkelbraun, Opisthosoma größtenteils auch dunklebraun, seitlich mit kleinen hellen Flecken. Hinterseite (zwischen Höcker und Spinnwarzen) oft aufgehellt. Beine deutlich weiß-gelb-schwarz geringelt.

Lebensraum

Die Art lebt in Heidekraut und den unteren Ästen junger Nadelbäume, soll aber auch unter Steinen gefunden worden sein (Nentwig et al. 2012).

Lebensweise

Achaeridion conigerum baut eine konusförmige Wohnröhre aus Sand und Beuteresten, welche frei unter Vorsprüngen befestigt wird. Vom Rand dieser Wohnröhre ziehen einzelne Fäden in die Umgebung. (Nentwig et al. 2012)

Verbreitung

Achaeridion conigerum ist in Europa und Russland verbreitet. (World Spider Catalog 2020)

Die Art wird nur selten gefunden (wohl wegen ihrer Kleinheit oft übersehen). In Deutschland sind bisher nur 8 weit verstreute Nachweise bekannt geworden (Stand 2010). (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Weitere Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise