Pisaura mirabilis

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Pisaura mirabilis (Clerck, 1757)
Listspinne
Pisaura mirabilis Kiefer 7-3838.jpg
Pisaura mirabilis auf einer Kiefer
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Pisauridae (Raubspinnen)
Gattung: Pisaura (Listspinnen)
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:019759
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinsh===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergsh *
[D] Mecklenburg-Vorp.sh=(↓) *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Ocyale mirabilis
  • Pisaura listeri

Pisaura mirabilis (Listspinne) ist die einzige Art der Gattung in Mitteleuropa.

Beschreibung

Die Weibchen von Pisaura mirabilis werden bis zu 15 mm groß, die Männchen bis zu 13 mm. (Nentwig et al. et al. a re)

Pisaura mirabilis ist sehr variabel gefärbt. Die Grundfarbe schwankt zwischen hellbraun und dunkelbraun, und die Zeichnung kann kontrastarm oder kontrastreich sein. Meist findet sich auf dem Opisthosoma eine mehr oder weniger deutliche Zeichnung mit einer hellen, wellenförmigen seitlichen Umrandung. Auf dem Prosoma befindet sich ein heller Mittelstrich, der in der Breite variiert. Der Mittelstrich setzt sich oft in Form eines spitzen Haarbüschels über den vorderen Prosomarand fort. Zwischen dem Augenfeld und den Chelizeren finden sich meist zwei helle, nach unten spitz zulaufende Flecken. Diese sind von vorne leicht zu erkennen.

Lebensweise

Pisaura mirabilis lebt vor allem auf mittelfeuchten bis feuchten Wiesen und in lichten Wäldern. Sie ist dort meist nicht selten. Im Frühjahr und Herbst sind Jungtiere zu finden, ausgewachsene Tiere im Sommer. Sie leben frei jagend und bauen ein Gespinst nur zur Brutpflege. Meist halten sie sich am Boden und auf niedriger Vegetation auf. In Ruhehaltung werden oft die Beine I und II bzw. III und IV aneinander gelegt.

Bei der Balz erbeutet das Männchen ein Beutetier und spinnt es ein. Dieses wird dann dem Weibchen als Brautgeschenk dargebracht. Ist die Balz erfolgreich, dann erfolgt die Begattung, während das Weibchen die Beute verspeist.

Nach der Eiablage tragen die Weibchen den Eikokon eine zeitlang mit den Chelizeren herum. Später wird er dann zwischen Pflanzen mit losen Fäden eingesponnen und bewacht.

Verbreitung

Pisaura mirabilis ist in der gesamten Paläarktis verbreitet. (World Spider Catalog 2020)

Weitere Bilder

Weblinks

Nachweiskarten

Weitere Weblinks

Quellen