Cicurina cicur

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Cicurina cicur (Fabricius, 1793)
Gewöhnliche Winterspinne
Cicur Dammbachsgrund 08-02 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Dictynidae (Kräuselspinnen)
Gattung: Cicurina (Winterspinnen)
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten NT
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinsh===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergsh *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinmh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Cicurina cicurea
  • Cicurina cinerea
  • Tegenaria cicurea

Beschreibung

Merkmale

Körperlänge 5-7 mm. Blass gelbbraune bis mittelbraune Spinne, Jungtiere heller. Kopfbereich und Cheliceren dunkler als restliches Prosoma. Opist. gräulich, mit feinen grauen Haaren besetzt. Beine wie Pros., Knie heller, Tibae, Metatars. und Tarsen etwas dunkler.
Die Cheliceren von Cicurina cicur stehen sehr steil nach unten und sind sogar etwas nach hinten gerichtet. Auf der Unterseite von Tiba und Metatarsus I und II sitzen lange Stachelpaare, die in Ruhe am Beingleid annliegen.

Lebensraum & Verbreitung

In nicht zu feuchten, aber auch nicht zu trockenen Nadel und Laubwäldern am Boden unter Totholz, seltener unter Steinen, mitunter in Höhlen (Wolfgang Nentwig et al. a re). In Deutschland weit verbreitet und häufig. In Norddeutschland etwas seltener gefunden.

Lebensweise

Cicurina cicur baut im feuchten Milieu unter Holzstücken ein kleines flaches Netz, welches im Unterschied zu den anderen mitteleuropäischen Vertretern der Familie Dictynidae keine cribelleaten Fangfäden enthält. Wahrscheinlich wurde sie v.a. deshalb früher zu den Agelenidae (Trichterspinnen) gestellt.

Ähnliche Arten

Trotz dem Cicurina cicur die einzige Vertreterin ihrer Gattung in Mitteleuropa ist(*) und wenig Ähnlichkeit mit anderen Dictyniden aufweist, wird sie wegen ihrer „Merkamlsarmut“ oft für eine Plattbauchspinne, Sackspinne oder andres gehalten.

Bilder

Quellen

Weblinks

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