Euryopis flavomaculata: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Körperlänge:''' Weibchen erreichen 3,5 bis 4 mm, Männchen 3 mm <ref name="roberts_field">{{lit_roberts_field}}</ref>.
'''Körperlänge:''' Weibchen erreichen 3,5 bis 4 mm, Männchen 3 mm <ref name="roberts_field">{{lit_roberts_field}}</ref>.


Grundfarbe gelb- bis orangebraun. '''Prosoma''' einfarbig, manchmal mit dunklerem Kopfbereich und Rand. '''Beine''' distal dunkler. '''Opisthosoma''' braun mit unterschwelliger Zeichnung aus helleren, großen, gelblichen Flecken rechts und links der Mittellinie und an den Seiten. Darüber sind oft einige kleine silbrig schimmernde Punkte in die Cuticula eingelagert.
'''Prosoma''' dorsal orangebraun, Kopfbereich und Ränder dunkler. Augenbereich mit schwarz durchsetzt. Sternum gelblich, an den Rändern dunkler. '''Opisthosoma''' grau bis schwarz, mit 4 gelbbraunen und eingesenkten Punkten, zusätzlich mit einem Muster aus Balken und Flecken. '''Beine''' einheitlich orange-braun, mitunter Metatarsen und Tarsen apikal dunkler und die Tibien der ersten beiden Beinpaare dunkelbraun. <ref name="Le Peru">{{Lit Le Peru Synthesis A-T 2011}}</ref>


Die '''Epigyne''' kann stark sklerotisiert sein und dann wie eine homogen schwarze, leicht gewölbte Platte erscheinen.
Männchen ähneln den Weibchen, jedoch mit einer klarer ausgeprägten Zeichnung <ref name="Le Peru"/>.
 
Konduktor und Fortsatz des Cymbium beim '''Pedipalpus''' distal gerundet <ref name="Heimer Nentwig">{{Lit Heimer Nentwig 1991}}</ref>.
 
Die '''Epigyne'''nplatte schwankt in der Stärke der Sklerotisierung, mitunter ist sie fast komplett schwarz <ref name="roberts_field"/>.


==Lebensraum==
==Lebensraum==
Zwischen Moos in feuchten oder sumpfigen Lebensräumen. Bisweilen auch in höheren Vegetationsschichten bei feuchtem Wetter und möglicherweise auch Nachts <ref name="roberts_field"/>. Die Art wurde aber auch am Boden eines mäßig feuchten Kiefernwaldes gefunden.
Zwischen Moos in feuchten oder sumpfigen Lebensräumen. Bisweilen auch in höheren Vegetationsschichten bei feuchtem Wetter und möglicherweise auch Nachts <ref name="roberts_field"/>. Auch schon in Weinbergen und Heide gefunden <ref name="Le Peru"/>. Im Gebirge bis 1500 m <ref name="Heimer Nentwig"/>.
 
==Lebensweise==
Wie wahrscheinlich alle ''{{Genus}}''-Arten baut ''{{PAGENAME}}'' kein Fangnetz und ist auf Ameisen als Beute spezialisiert.


==Verbreitung==
==Verbreitung==

Version vom 16. Dezember 2012, 14:29 Uhr

Euryopis flavomaculata (C. L. Koch, 1836)
Gelbfleck-Ameisenkugelspinne
Flavomaculata Paulinzella 08-07 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Euryopis (Ameisenkugelspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:007704
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten NT
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien NT
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinh===*
[D] Baden-Württembergmh V
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 3,5 bis 4 mm, Männchen 3 mm (Roberts 1996).

Prosoma dorsal orangebraun, Kopfbereich und Ränder dunkler. Augenbereich mit schwarz durchsetzt. Sternum gelblich, an den Rändern dunkler. Opisthosoma grau bis schwarz, mit 4 gelbbraunen und eingesenkten Punkten, zusätzlich mit einem Muster aus Balken und Flecken. Beine einheitlich orange-braun, mitunter Metatarsen und Tarsen apikal dunkler und die Tibien der ersten beiden Beinpaare dunkelbraun. (Le Peru 2011)

Männchen ähneln den Weibchen, jedoch mit einer klarer ausgeprägten Zeichnung (Le Peru 2011).

Konduktor und Fortsatz des Cymbium beim Pedipalpus distal gerundet (Heimer & Nentwig 1991).

Die Epigynenplatte schwankt in der Stärke der Sklerotisierung, mitunter ist sie fast komplett schwarz (Roberts 1996).

Lebensraum

Zwischen Moos in feuchten oder sumpfigen Lebensräumen. Bisweilen auch in höheren Vegetationsschichten bei feuchtem Wetter und möglicherweise auch Nachts (Roberts 1996). Auch schon in Weinbergen und Heide gefunden (Le Peru 2011). Im Gebirge bis 1500 m (Heimer & Nentwig 1991).

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2020).

In Deutschland weit verbreitet und mit hoher Nachweisdichte (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise