Micrargus apertus: Unterschied zwischen den Versionen

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In Deutschland wesentlich seltener nachgewiesen als die Schwesterart ''[[{{Genus}} herbigradus|M. herbigradus]]'', was aber daran liegen kann, dass sie früher ungenügend von dieser differenziert wurde.<ref>{{AragesNachweise}}</ref>

Version vom 15. Februar 2011, 14:44 Uhr

Micrargus apertus (O. P.-Cambridge, 1871)
Lückenzipfelspinnchen
Micrargus-apertus Bierkeller6711 07-02 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Baldachinspinnen)
Gattung: Micrargus (Zipfelspinnchen)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:011778
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[D] Deutschlands=?=*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergss D
[D] Bayern D
[D] Bayern Av/A D
[D] Bayern OG D
[D] Bayern SL D
[D] Bayern T/S D
[D] Mecklenburg-Vorp.ss= *
[D] Niedersachsen D
[D] Niedersachsen (H) D
[D] Niedersachsen (T) D
[D] Nordrhein-Westfalenss===*
[D] Schleswig-Holsteines?? R
[D] Thüringen 1
[NO] Norwegen LC
[SK] Slowakei DD

Merkmale

Körperlänge: 1,8 bis 2,2 mm (Nentwig et al. 2012).

Prosoma braun bis dunkelbraun mit schwach angedeuteter Radiärzeichnung. Opisthosoma gelblich bis hellgrau. Beine orangebraun.

Lebensraum

Da lange mit M. herbigradus verwechselt, ist über die Biologie der Art nicht viel bekannt. Sie scheint, ähnlich der Schwesterart vor allem in Moos und Streu von Wäldern gefunden zu werden (Roberts 1993). Daneben taucht die Art immer wieder in Aufsammlungen aus Höhlen und Block- oder Schutthalden auf.

Verbreitung

Micrargus apertus ist paläarktisch verbreitet. (World Spider Catalog 2020)

In Deutschland wesentlich seltener nachgewiesen als die Schwesterart M. herbigradus, was aber daran liegen kann, dass sie früher ungenügend von dieser differenziert wurde. (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Ähnliche Arten

Die Art ist äußerlich nicht von M. herbigradus zu unterscheiden. Auch genitalmorphologisch sind die Unterschiede gering. Bei beiden Arten sind in der Epigynen-Grube durchscheinende, gebogene Einführungsgänge zu erkennen (Betrachtungswinkel leicht von vorne). Bei Micrargus apertus erscheint zwischen diesen noch ein weiteres Paar.

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Weblinks

Quellen

Quellen der Nachweise