Palliduphantes pallidus: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Pedipalpus besitzt auf Patella und Tibia dorsal jeweils eine lange kräftige Borste. Die Lamella ist lang und kräftig und endet in zwei Ästen. Der Hauptast ist mehr oder weniger parallelseitig und am Ende rechtwinklig abgestutzt.
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Version vom 10. Januar 2010, 17:44 Uhr

Palliduphantes pallidus (O. P.-Cambridge, 1871)
Gewöhnliches Bleichweberchen
Palliduphantes pallidus W 8-04141.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Palliduphantes (Bleichweberchen)
Verbreitung in Europa (Blick 2004) (Kronestedt 2001) (Samu & Szinetár C 1999) (Weiss & István U 2000) (Scharff & Gudik-Sørensen O 2011) (Koponen 2008) (Merrett & Murphy 2000) (Morano 2005) (Stoch 2003) (Åkra K & Hauge 2000)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:011270
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinsh===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergsh *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh= *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Lepthyphantes pallidus
  • Linyphia troglodytes

syn. Lepthyphantes pallidus

Beschreibung

Körperlänge: Weibchen und Männchen werden 1,6 bis 2,3 mm lang. (Nentwig et al. 2012)

Langbeinige, zierliche Art. Prosoma und Beine hell gelblich bis gelbbraun. Beine nicht geringelt. Opisthosoma weißlich bis graugelb mit einzeln stehenden langen Haaren. Nur in der hinteren Hälfte mit sehr blass angedeutetem Muster aus Querstreifen.

Der Pedipalpus besitzt auf Patella und Tibia dorsal jeweils eine lange kräftige Borste. Die Lamella ist lang und kräftig und endet in zwei Ästen. Der Hauptast ist mehr oder weniger parallelseitig und am Ende rechtwinklig abgestutzt.

Die Epigyne besitzt einen langen, geraden Scapus, der seitlich von breiten behaarten Platten flankiert wird. Diese Platten überragen den Scapus etwas.

Lebensraum

Palliduphantes pallidus kommt in feuchten Wäldern und in Höhlen vor. (Nentwig et al. 2012)

Reifezeit

Reife Tiere kommen im ganzen Jahr vor, reife Männchen vor allem von April bis August. (Nentwig et al. 2012)

Verbreitung

Palliduphantes pallidus ist paläarktisch verbreitet. (Platnick 2009)

In Deutschland überall in sehr hoher Nachweisdichte nachgewiesen. Im Norden etwas weniger häufig. (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen