Agyneta ressli: Unterschied zwischen den Versionen

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Wahrscheinlich handelt es sich bei ''{{PAGENAME}}'' um  einen Endemiten der Alpen. Das relativ häufige Vorkommen in (sub-) alpinen Grasheiden am Nordabfall der Alpen überrascht da übrige Fundmeldungen recht spärlich sind.<ref name="Muster_ 1999"/>
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===Quellen der Nachweise===
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Version vom 3. Februar 2015, 07:31 Uhr

Agyneta ressli (Wunderlich, 1973)
Alpinrasen-Boxerweberchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Agyneta (Boxerweberchen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2013)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:011708
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[D] Deutschlandss===*
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Meioneta ressli


Merkmale

Körperlänge: Beide Geschlechter erreichen 1,79 bis 1,86 mm. (Nentwig et al. 2013)

Wiehleformel: 2-2-2-2 (Stäubli A 2013)

Ähnliche Art

Es besteht große Ähnlichkeit zu Agyneta rurestris.

Die Art dürfte des öfteren verkannt worden sein. da die Artunterscheidung von der ubiquitären Schwesterart Agyneta rurestris nur nach sehr diffizilen Merkmalen möglich ist (sämtliches Material von Agyneta rurestris aus dem bayerischen Alpenraum sollte daher kritisch überprüft werden). (Muster 1999).

Unterscheidung Agyneta ressli von A. rurestris

1 Tier ist ein Weibchen → 2
27–42 starke Stridulationsrillen (SR), basalwärts allmählicher Übergang in kleineres Feld feiner SR → Agyneta ressli
- 12–15 starke SR basalwärts abrupter Übergang in größeres Feld sehr feiner SR → Agyneta rurestris
2 14–22 starke SR stärkere SR schon im Binokular bei 50-facher Vergrößerung deutlich erkennbar → Agyneta ressli
- 10–12 stärkere SR, welche auch bei 300-facher Vergrößerung schwer zu erkennen sind → Agyneta rurestris

Schlüssel aus (Muster 1999).

Lebensraum

Hochgebirgsart. Selten gefunden. (Nentwig et al. 2013)

Wahrscheinlich handelt es sich bei Agyneta ressli um einen Endemiten der Alpen. Das relativ häufige Vorkommen in (sub-) alpinen Grasheiden am Nordabfall der Alpen überrascht da übrige Fundmeldungen recht spärlich sind. (Muster 1999)

Verbreitung

Platnick gibt als Verbreitungsgebiet Deutschland, die Schweiz, Österreich und Griechenland an (Platnick 2013).

Quellen

Quellen der Nachweise