Amaurobius: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gattung '''''Amaurobius''''' (Fam. Amaurobiidae, Fensterspinnen) ist in [http://de.wikipedia.org/wiki/Europa Europa] mit 8 Arten vertreten.


== Nachgewiesen in Mitteleuropa <ref name="check">{{Lit checkliste}}</ref>==


==Verbreitung==
In [http://de.wikipedia.org/wiki/Mitteleuropa Mitteleuropa] wurden bisher acht Arten der Gattung '''''{{PAGENAME}}''''' (Fam. Amaurobiidae, Fensterspinnen) nachgewiesen:
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== Merkmale ==
== Merkmale ==

Version vom 6. Oktober 2008, 09:26 Uhr

Amaurobius C. L. Koch, 1837
Echte Finsterspinnen
Fenestralis Belvedere 07-11 07-WW3.jpg
Amaurobius fenestralis, Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Amaurobiidae (Fensterspinnen)
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidergen:02005


Verbreitung

In Mitteleuropa wurden bisher acht Arten der Gattung Amaurobius (Fam. Amaurobiidae, Fensterspinnen) nachgewiesen:

Name DE NL BE CH AT CZ SK PL
Amaurobius crassipalpis ×     ×        
Amaurobius erberi       × ×   ×  
Amaurobius fenestralis × × × × × × × ×
Amaurobius ferox × × × × × × × ×
Amaurobius jugorum ×     × × × × ×
Amaurobius obustus ×       ×      
Amaurobius pallidus ×              
Amaurobius similis × × × ×       ×

Quelle (Blick 2004)

Merkmale

Es handelt sich hierbei um eine Gattung cribellater Spinnen, die das für die Familie typische zweigeteilte Cribellum besitzen. Die Tiere haben ein charakteristisches Erscheinungsbild mit wenig behaartem Vorderleib, massigen Cheliceren und einem mehr oder weniger deutlichen hellen Muster auf dem Hinterleib. Dieses besteht grundsätzlich aus zwei hellen Längsbändern im vorderen Drittel des Hinterleibs, seitlich von der stets dunklen Hinterleibsmitte (die jedoch vor allem bei A. similis und A. ferox noch einmal zentral ein aufgehelltes Herzmal aufweist). Diese zwei hellen Längsbänder verbinden sich auf den hinteren zwei Dritteln des Hinterleibs zu einer Reihe mehr oder weniger deutlich von einander abgegrenzter Winkelflecken.

Lebensweise

Die Tiere bauen cribellate, grobmaschige Trichternetze, die in einem gut ausgesponnenen Versteck enden, in dem die Weibchen auch ihren Kokon unterbringen und ihren Nachwuchs pflegen.

Quellen