Atypus affinis: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild:Affinis_Goennatal_08-03_04_SpW.jpg|Spinnwarzen
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Bild:Affinis_Balsamine_07-10_06_Spinnwarzen.jpg‎|Spinnwarzen
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Bild:Atypus_patella_i.jpg|Pigmentfreie Stelle an Patella I
Bild:Atypus_patella_i.jpg|pigmentfreie Stelle an Patella I
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Version vom 11. August 2008, 19:04 Uhr

Atypus affinis Eichwald, 1830
Gewöhnliche Tapezierspinne
Affinis Goennatal 08-03 02.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Atypidae (Tapezierspinnen)
Gattung: Atypus (Echte Tapezierspinnen)
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:000078
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien LC
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandmh<(↓)-F; WV
[D] Berlins<<=V
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergmh 3
[D] Bayern 3
[D] Bayern Av/A 2
[D] Bayern OG 2
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 2
[D] Mecklenburg-Vorp.ss<(↓) 2
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (H) 2
[D] Niedersachsen (T) R
[D] Nordrhein-Westfalenmh==-*
[D] Schleswig-Holsteines==-F1
[D] Sachsen 3
[D] Sachsen-Anhalt 3
[D] Thüringen 2
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole EN
[PL] Oberschlesien EN
[PL] Tschenstochau ?
[SE] Schweden EN
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Atypus anachoreta

Beschreibung

Die Körperlänge wird ohne die Chelizeren gemessen. Weibchen werden 10 bis 15 mm groß (mit Chelizeren 18 mm), Männchen 7 bis 9 mm. (Roberts 1996)

Die Körperfärbung der Jungtiere und Weibchen reicht von mittel- bis dunkelbraun (je älter desto dunkler), das Opisthosoma kann etwas ins rötliche gehen. Die Cheliceren sind dunkler als der Körper gefärbt. Die reifen Männchen sind meist tiefschwarz.

Die Art unterscheidet sich von den anderen Atypus-Arten durch eindeutig dreigliedrige Spinnwarzen und eine pigmentfrei Stelle apikal-außen an Patella I Fehler! Referenz name='wiehle' kann nicht zugeordnet werden (siehe Foto).

Lebensraum

Von den drei Atyus-Arten in Mitteleuropa scheint Atypus affinis am wenigsten an wärmebegünstigte Orte gebunden. Sie ist an Trockenhängen, aber auch an Böschungen, sonnigen Abhängen und freien Stellen in lichten Kiefern- und Laubwäldern und an besonnten Waldrändern zu finden.

Verbreitung

Deutschland, Schweiz, Österreich, Niederlande, Belgien, Tschechien, Slovakien, Polen, Bulgarien, Schweden, Ukraine, Nordafrika. Ebenso in Dänemark (Scharff & Gudik-Sørensen O 2011).

In Deutschland vor allem in den Mittelgebirgen und bis nach Norddeutschland. Häufigste Atypus-Art Deutschlands. Fehler! Referenz name='wiehle' kann nicht zugeordnet werden Einzige in Schleswig-Holstein heimische Atypusart (Reinke et al. 1998).

Lebensweise

Die Art lebt wie alle Atypus-Arten in Erdröhren. Siehe hierzu Gattungsartikel Atypus.

Die Art wird nur selten vereinzelt gefunden. Sie lebt in der Regel in Kolonien. (Wiehle 1953)

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links


Quellen

  • Reinke HD, Irmler U & Klieber A (1998): Die Spinnen Schleswig-Holsteins–Rote Liste. ISBN 3-923339-53-4, 48 S.
  • Roberts MJ (1996): Collins Field Guide. Spiders of Britain and Northern Europe. HarperCollins Publishers Ltd.. ISBN 0-00-219981-5, 383 S.
  • Scharff N & Gudik-Sørensen O (2011): Checklist of Danish Spiders (Araneae) Version 26-10-2011.
  • Wiehle H (1953): Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile, 42. Teil Spinnentiere oder Arachnoidea (Araneae) IX: Orthognatha - Cribellatae - Haplogynae Entelegynae. VEB Gustav Fischer Verlag, 150 S.