Ero tuberculata: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Körpergröße:''' Weibchen werden 3,54 bis 4 mm groß, Männchen 3 mm <ref name="Roberts 1995">{{Lit roberts field}}</ref>.
'''Körpergröße:''' Weibchen werden 3,54 bis 4 mm groß, Männchen 3 mm <ref name="Roberts 1995">{{Lit roberts field}}</ref>.


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Bei ''{{PAGENAME}}'' ist auf dem '''Sternum''' der vordere Mittelfleck meist deutlich, während die übrigen Mittelflecken mitunter nur angedeutet erscheinen und oft gar nicht zu erkennen sind.  


'''Opisthosoma''' mit vier Höckern. Auffallend in der Zeichnung des Abdomens ist die helle (grauweiße bis gelblichweiße) Fläche, die sich von der Rückseite der Höcker nach den Spinnwarzen abhebt und seitlich durch rotbraune oder schwärzliche Partien klar begrenzt wird. In diesem hellen Gebiet können 2–3 dunkle Querlinien vorhanden sein. Der vordere dunkle Teil des Abdomens kann einen hellen Fleck besitzen. <ref name="Wiehle">{{Lit dahl 42}}</ref>
'''Opisthosoma''' mit vier Höckern. Die Vorderen Höcker sind größer, die hinteren stehen weiter auseinander <ref name="Le Peru"/>. Auffallend in der Zeichnung des Abdomens ist die helle (grauweiße bis gelblichweiße) Fläche, die sich von der Rückseite der Höcker nach den Spinnwarzen abhebt und seitlich durch rotbraune oder schwärzliche Partien klar begrenzt wird. In diesem hellen Gebiet können 2–3 dunkle Querlinien vorhanden sein. Der vordere dunkle Teil des Abdomens kann einen hellen Fleck besitzen. <ref name="Wiehle">{{Lit dahl 42}}</ref>


'''Beine''' hell gelblich mit undeutlicher Ringelung <ref name="SpiMi"/>.
'''Beine''' blassgelb mit dunkler Ringelung.
 
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==Ähnliche Arten==
Ähnelt ''[[Ero aphana]]'', siehe dortiger Abschnitt.


==Lebensraum==
==Lebensraum==
Die Tiere sind in Wäldern auf Zweigen von Laub- und Nadelbäumen zu finden. {{autor|Wiehle}} zitiert {{autor|Simon}}, wonach ''{{PAGENAME}}'' Feuchtigkeit vorziehe, aber auch in Fichtenwäldern anzutreffen sei. <ref name="Wiehle"/>
Die Tiere sind in Wäldern auf Zweigen von Laub- und Nadelbäumen zu finden. {{autor|Wiehle}} zitiert {{autor|Simon}}, wonach ''{{PAGENAME}}'' Feuchtigkeit vorziehe, aber auch in Fichtenwäldern anzutreffen sei. <ref name="Wiehle"/>
{{Autor|Le Peru}} nennt Wälder, feuchte Wiesen, Flussbänke, Heide, Weinberge und Küstendünen als Fundgebiete <ref name="Le Peru"/>.


==Verbreitung==
==Verbreitung==

Version vom 27. Oktober 2012, 17:56 Uhr

Ero tuberculata (De Geer, 1778)
Gehöckerter Spinnenfresser (Buchholz et al. 2010)
2012-01-01Ero-tub01 Pargätzi.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Mimetidae (Spinnenfresser)
Gattung: Ero (Buckelspinnenfresser)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:005701
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten DD
[CZ] Tschechien EN
[D] Deutschlands=?=*
[D] Berlines??=R
[D] Brandenburg G
[D] Baden-Württembergs D
[D] Bayern 3
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 3
[D] Mecklenburg-Vorp.ss<(↓) 2
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalenss===*
[D] Schleswig-Holsteinss===*
[SK] Slowakei VU

Merkmale

Körpergröße: Weibchen werden 3,54 bis 4 mm groß, Männchen 3 mm (Roberts 1996).

Prosoma blass gelbbraun, mit dunkler Randung und Medianlinie. Augenbereich ebenfalls dunkel gezeichnet. (Le Peru 2011)

Bei Ero tuberculata ist auf dem Sternum der vordere Mittelfleck meist deutlich, während die übrigen Mittelflecken mitunter nur angedeutet erscheinen und oft gar nicht zu erkennen sind.

Opisthosoma mit vier Höckern. Die Vorderen Höcker sind größer, die hinteren stehen weiter auseinander (Le Peru 2011). Auffallend in der Zeichnung des Abdomens ist die helle (grauweiße bis gelblichweiße) Fläche, die sich von der Rückseite der Höcker nach den Spinnwarzen abhebt und seitlich durch rotbraune oder schwärzliche Partien klar begrenzt wird. In diesem hellen Gebiet können 2–3 dunkle Querlinien vorhanden sein. Der vordere dunkle Teil des Abdomens kann einen hellen Fleck besitzen. (Wiehle 1953)

Beine blassgelb mit dunkler Ringelung.

Der Epigyne fehlt ein Mittelsteg. (Le Peru 2011)

Paracymbium des Pedipalpus mit nur einem spitzen Fortsatz (Heimer & Nentwig 1991).

Ähnliche Arten

Ähnelt Ero aphana, siehe dortiger Abschnitt.

Lebensraum

Die Tiere sind in Wäldern auf Zweigen von Laub- und Nadelbäumen zu finden. Wiehle zitiert Simon, wonach Ero tuberculata Feuchtigkeit vorziehe, aber auch in Fichtenwäldern anzutreffen sei. (Wiehle 1953)

Le Peru nennt Wälder, feuchte Wiesen, Flussbänke, Heide, Weinberge und Küstendünen als Fundgebiete (Le Peru 2011).

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (Platnick 2013).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Buchholz S, Hartmann V & Kreuels M (2010): Rote Liste und Artenverzeichnis der Webspinnen - Araneae - in Nordrhein-Westfalen. Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen 3. Fassung, Stand August 2010, S. 1–25.
  • Heimer S & Nentwig W (1991): Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey. ISBN 3-489-53534-0, 543 S.
  • Le Peru B (2011): The Spiders of Europe, a synthesis of data: Atypidae to Theridiidae. Mémoires de la Sociétés linnéenne de Lyon no. 2. 1 Auflage. ISBN 978-2-9531930-3-9, 523 S.
  • Platnick NI (2013): The World Spider Catalog, Version 13.5. The American Museum of Natural History.
  • Roberts MJ (1996): Collins Field Guide. Spiders of Britain and Northern Europe. HarperCollins Publishers Ltd.. ISBN 0-00-219981-5, 383 S.
  • Wiehle H (1953): Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile, 42. Teil Spinnentiere oder Arachnoidea (Araneae) IX: Orthognatha - Cribellatae - Haplogynae Entelegynae. VEB Gustav Fischer Verlag, 150 S.

Quellen der Nachweise