Uloborus plumipes: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Körperlänge''': Das Weibchen erreicht eine Größe von 4 bis 6 mm.<ref name="Bellmann">{{lit bellmann}}</ref>
'''Körperlänge''': Das Weibchen erreicht eine Größe von 4 bis 6 mm.<ref name="Bellmann">{{lit bellmann}}</ref>


Körperzeichnung sehr variabel. Die Tiere können hellfarbig, aber auch dunkel sein. Ebenso kommen Musterungen wie auch Einfarbigkeit vor.
Körperzeichnung sehr variabel. Die Tiere können hell sandfarben bis sehr dunkel gefärbt sein. Es kommen gemusterte und einfarbige Tiere vor.
 
An den Tibien des 1. Beinpaars befinden sich distal markante Haarbüschel, was der Art den deutschen Trivialnamen „Federfußspinne“ einbarchte. Durch diese Haarbüschel ist sie leicht von der zweiten, einheimischen Art der Gattung, ''[[Uloborus walckenaerius|U. walckenaerius]]'', zu unterscheiden.


==Verbreitung==
==Verbreitung==
Die eigentlich tropische Art ist vor langer Zeit in den Mittelmeerraum eingewandert. Seit 1990 taucht die Art an verschiedenen Stellen Europas auf.<ref name="Bellmann"/>
Die eigentlich tropische Art ist vor langer Zeit in den Mittelmeerraum eingewandert. Dort findet man sie an trockenen Stellen, z.B. unter Felsüberhängen oder in Kiefernwäldern. Seit 1990 taucht die Art an verschiedenen Stellen Europas auf.<ref name="Bellmann"/>


Typischerweise findet man diese Art in den Gartenabteilungen von Baumärkten.
Typischerweise findet man diese Art in den Gartenabteilungen von Baumärkten oder in Tropenhäusern. An solchen Orten scheint sich die Art inzwischen sicher etabliert zu haben und autarke Populationen zu bilden.


==Bilder==
==Bilder==
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Bild:Uloborus plumipes 2.jpg|Weibchen im Netz
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Bild:Uloborus_plumipes_Kokon.jpg|Weibchen mit Kokon
Bild:Uloborus_plumipes_Kokon.jpg|mit Kokon
Bild:Uloborus plumipes female PF8347.JPG|Weibchen
Bild:Uloborus plumipes female PF8347.JPG
Bild:Uloborus plumipes female PF8351.JPG|Weibchen
Bild:Uloborus plumipes female PF8351.JPG
Bild:Uloborus plumipes female PF5338.JPG|Nymphe
Datei:Uloborus-plumipes5.jpg|dunkel gefärbtes Weibchen
Bild:Uloborus plumipes female PF5337.JPG|Nymphe
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Bild:Uloborus plumipes female PF5338.JPG
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Bild:Uloborus plumipes nymph PF8343.JPG|Sehr junge Nymphe
Bild:Uloborus plumipes nymph PF8343.JPG|Sehr junge Nymphe
Bild:Uloborus plumipes female A3553 PF9714.JPG|Vulva
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Datei:Uloborus-plumipes male.jpg|Männchen
 
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Version vom 24. Mai 2010, 08:54 Uhr

Uloborus plumipes Lucas, 1846
Federfußspinne
180907 Malente-BuchwGärtn Sp-Ulob plum a.jpg
Uloborus plumipes
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Uloboridae (Kräuselradnetzspinnen)
Gattung: Uloborus (Federfußspinnen)
Verbreitung in Europa (Blick 2004) (Kronestedt 2001) (Scharff & Gudik-Sørensen O 2011) (Koponen 2008) (Milosevic 2002) (Bayram et al. 2008) (Stoch 2003) (Morano 2005)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:006412
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien ES
[D] Deutschland nb
[D] Berlin nb
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württemberges *
[D] Mecklenburg-Vorp.s> *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalens>=*
[D] Schleswig-Holsteinss===*
[NO] Norwegen NA

Beschreibung

Körperlänge: Das Weibchen erreicht eine Größe von 4 bis 6 mm. (Bellmann 2001)

Körperzeichnung sehr variabel. Die Tiere können hell sandfarben bis sehr dunkel gefärbt sein. Es kommen gemusterte und einfarbige Tiere vor.

An den Tibien des 1. Beinpaars befinden sich distal markante Haarbüschel, was der Art den deutschen Trivialnamen „Federfußspinne“ einbarchte. Durch diese Haarbüschel ist sie leicht von der zweiten, einheimischen Art der Gattung, U. walckenaerius, zu unterscheiden.

Verbreitung

Die eigentlich tropische Art ist vor langer Zeit in den Mittelmeerraum eingewandert. Dort findet man sie an trockenen Stellen, z.B. unter Felsüberhängen oder in Kiefernwäldern. Seit 1990 taucht die Art an verschiedenen Stellen Europas auf. (Bellmann 2001)

Typischerweise findet man diese Art in den Gartenabteilungen von Baumärkten oder in Tropenhäusern. An solchen Orten scheint sich die Art inzwischen sicher etabliert zu haben und autarke Populationen zu bilden.

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen