Cicurina cicur: Unterschied zwischen den Versionen

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===Ähnliche Arten===
===Ähnliche Arten===
Mit Ausnahme der erst einmal in Deutschland nachgewiesenen ''Cicurina japonica'' ({{Autor|Simon}}, 1886)</ref> und ist in Deutschland weit verbreitet und häufig<ref>[http://www.spiderling.de/arages/Verbreitungskarten/Rekonstruktion.php?Art=1161 Nachweiskarte der ARAGES]</ref> ist ''{{PAGENAME}}'' die einzige Vertreterin ihrer Gattung in Mitteleuropa. Sie hat nur wenig Ähnlichkeit mit anderen Dictyniden. Wegen ihrer „Merkamlsarmut“ wird sie allerdings oft für eine Plattbauchspinne, Sackspinne oder ähnliches gehalten.
Mit Ausnahme der erst einmal in Deutschland nachgewiesenen ''Cicurina japonica'' ({{Autor|Simon}}, 1886) ist ''{{PAGENAME}}'' die einzige Vertreterin ihrer Gattung in Mitteleuropa. Sie hat nur wenig Ähnlichkeit mit anderen Dictyniden. Wegen ihrer „Merkamlsarmut“ wird sie allerdings oft für eine Plattbauchspinne, Sackspinne oder ähnliches gehalten.


==Bilder==
==Bilder==

Version vom 12. Juli 2008, 11:17 Uhr

Cicurina cicur (Fabricius, 1793)
Gewöhnliche Winterspinne
Cicur Dammbachsgrund 08-02 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Dictynidae (Kräuselspinnen)
Gattung: Cicurina (Winterspinnen)
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:022133
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten NT
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinsh===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergsh *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinmh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Cicurina cicurea
  • Cicurina cinerea
  • Tegenaria cicurea

Beschreibung

Merkmale

Körperlänge beider Geschlechter 5-7 mm Vorlage:Litref roberts field. Blass gelbbraune bis mittelbraune Spinne, Jungtiere heller. Kopfbereich und Cheliceren dunkler als restliches Prosoma. Opisthosoma gräulich, mit feinen grauen Haaren besetzt. Beine wie Prosoma, Knie heller, Tibae, Metatarsen und Tarsen etwas dunkler.

Die Cheliceren von Cicurina cicur stehen sehr steil nach unten und sind sogar etwas nach hinten gerichtet. Auf der Unterseite von Tiba und Metatarsus I und II sitzen lange Stachelpaare, die in Ruhe am Beinglied anliegen.

Lebensraum & Verbreitung

In nicht zu feuchten, aber auch nicht zu trockenen Nadel und Laubwäldern am Boden unter Totholz, seltener unter Steinen, mitunter in Höhlen (Wolfgang Nentwig et al. a re). Die Art ist in Deutschland weit verbreitet und nicht selten, wird aber aufgrund ihrer versteckten Lebensweise nicht oft gefunden. In Norddeutschland etwas seltener.

Lebensweise

Cicurina cicur baut im feuchten Milieu unter Holzstücken ein kleines flaches Netz, welches im Unterschied zu den anderen mitteleuropäischen Vertretern der Familie Dictynidae keine cribelleaten Fangfäden enthält. Wahrscheinlich wurde sie v.a. deshalb früher zu den Agelenidae (Trichterspinnen) gestellt.

Ähnliche Arten

Mit Ausnahme der erst einmal in Deutschland nachgewiesenen Cicurina japonica (Simon, 1886) ist Cicurina cicur die einzige Vertreterin ihrer Gattung in Mitteleuropa. Sie hat nur wenig Ähnlichkeit mit anderen Dictyniden. Wegen ihrer „Merkamlsarmut“ wird sie allerdings oft für eine Plattbauchspinne, Sackspinne oder ähnliches gehalten.

Bilder

Weibchen

Männchen

Vorlage:References

Weblinks

  • Lemke M (2014): Nachweiskarte Schleswig-Holstein einschließlich Hamburg (Projekt 2017 beendet und Domain gelöscht).

Vorlage:Arageslinks