Chelifer cancroides: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Körperlänge''' 3 mm<ref name='L Koch 1873'>{{Lit Koch L 1873 Übersichtliche Darstellung der europäischen Chernetiden}}</ref>.
'''Körperlänge''' 3 mm<ref name='L Koch 1873'>{{Lit Koch L 1873 Übersichtliche Darstellung der europäischen Chernetiden}}</ref>.


'''Cephalolhoral''' dunkler-, die Palpen und Abadominalsegmente heller gelbbraun, die Beine braungelb. — '''Cepbalotborax''' länger als hinten breit, vorn verschmälert, mattglänzend, gleichmäßig granulirt, ohne
'''Cephalothorax''' dunkler, die Palpen und Abdominalsegmente heller gelbbraun, die Beine braungelb. — '''Cephalothorax''' länger als hinten breit, vorne verschmälert, mattglänzend, gleichmäßig granuliert, ohne gröbere Körner, mit kurzen, dicken Borsten besetzt. Beide Querfurchen deutlich. Augen groß, vom Kopfende kaum weiter als in ihrem Durchmesser entfernt. — Die Brustplatien der '''Palpen''' gewölbt, fein granuliert, mit gewöhnlichen Borstchen besetzt. Das Hüftglied dick gestielt, unten und vom gewölbt, fein granuliert, oben mit einigen gröberen Körnern, welche ein kurzes Kolbenborstchen tragen; vom sind die Borsten länger, ebenfalls am Ende verdickt; hinten zwei Buckel. Das Femoralglied keulenförmig, gleichmäßig granuliert, mit kurzen, am Ende verdickten Borstchen besetzt. Das Tibialglied wie der Femoralteil granuliert und mit Borstchen besetzt, ebenfalls keulenförmig, kürzer als das Schenkelglied. Der Stamm des Scherengliedes länglich-eiförmig, sehr fein und undeutlich granuliert, mit kurzen, am Ende verdickten Borstchen besetzt. '''Finger''' lang, massig gekrümmt, so lang wie der Stamm. — Die Brustplatten der '''Beine''' deutlich netzartig; die Borstchen der Beine am Ende verdickt. Die Segmente der Ober- und Unterseite des '''Abdomen''' in der Mitte halbiert; jene fast glanzlos, erhaben netzartig, mit regelmäßig geordneten, flachen Körnern, welche ein kurzes Kolbenbörstchen tragen. Die Segmente der Unterseite netzartig, mehr glänzend, mit gewöhnlichen Borstchen besetzt.<ref name='L Koch 1873'/>
gröbere Körner, mit kurzen, dicken Borsten besetzt. Beide Querfurchen deutlich. Augen groß, vom Kopfende kaum weiter als in ihrem Durchmesser entfernt. — Die Brustplatien der '''Palpen''' gewölbt, fein granuliert,
mit gewöhnlichen Borstchen besetzt. Das Hütftenglied dick gestielt, unten und vom gewölbt, fein granuliert, oben mit einigen gröberen Körnern, welche ein kurzes Kolbenborsichen tragen; vom sind die Borsten länger,
ebenfalls am Ende verdickt; hinten zwei Buckeln. Das Femoralglied keulenförmig, gleichmässig granuliert, mit kurzen, am Ende verdickten Borstchen besetzt. Das Tibialglied wie der Femoralteil granuliert und mit Börstchen besetzt, ebenfalls keulenförmig, kürzer als das Schenkelglied. Der Stamm des Scheerengliedes länglich-eiförmig, sehr fein und undeutlich granuliert, mit kurzen, am Ende verdickten Börstchen besetzt. '''Finger''' lang, massig gekrümmt, so lang wie der Stamm. — Die Brustplalten der '''Beine''' deutlich netzartig; die Börstchen der Beine am Ende verdickt. Die Segmente der Ober- und Unterseite des '''Abdomen''' in der Mitte halbiert; jene fast glanzlos, erhaben netzartig, mit regelmässig geordneten, flachen Körnern, welche ein kurzes Kolbenbörstchen tragen. Die Segmente der Unterseite netzartig, mehr glänzend, mit gewöhnlichen Borstchen besetzt.<ref name='L Koch 1873'/>  


==Lebensraum==
==Lebensraum==

Aktuelle Version vom 6. Oktober 2024, 07:18 Uhr

Chelifer cancroides (Linnaeus, 1758)
20160225192343-0dd75f30-me.jpg
Systematik
Ordnung: Pseudoscorpiones (Pseudoskorpione)
Familie: Cheliferidae
Gattung: Chelifer
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WAC: urn:lsid:wac.nmbe.ch:name:31e8f7c8-427b-480d-b85b-7339330b7c0e
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[D] Deutschlandsh<?=*
[NO] Norwegen LC
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Chelifer cancroides cancroides
  • Chelifer granulatus
  • Chelifer ixoides
  • Chelifer rutilans

Merkmale

Körperlänge 3 mm (Koch 1873).

Cephalothorax dunkler, die Palpen und Abdominalsegmente heller gelbbraun, die Beine braungelb. — Cephalothorax länger als hinten breit, vorne verschmälert, mattglänzend, gleichmäßig granuliert, ohne gröbere Körner, mit kurzen, dicken Borsten besetzt. Beide Querfurchen deutlich. Augen groß, vom Kopfende kaum weiter als in ihrem Durchmesser entfernt. — Die Brustplatien der Palpen gewölbt, fein granuliert, mit gewöhnlichen Borstchen besetzt. Das Hüftglied dick gestielt, unten und vom gewölbt, fein granuliert, oben mit einigen gröberen Körnern, welche ein kurzes Kolbenborstchen tragen; vom sind die Borsten länger, ebenfalls am Ende verdickt; hinten zwei Buckel. Das Femoralglied keulenförmig, gleichmäßig granuliert, mit kurzen, am Ende verdickten Borstchen besetzt. Das Tibialglied wie der Femoralteil granuliert und mit Borstchen besetzt, ebenfalls keulenförmig, kürzer als das Schenkelglied. Der Stamm des Scherengliedes länglich-eiförmig, sehr fein und undeutlich granuliert, mit kurzen, am Ende verdickten Borstchen besetzt. Finger lang, massig gekrümmt, so lang wie der Stamm. — Die Brustplatten der Beine deutlich netzartig; die Borstchen der Beine am Ende verdickt. Die Segmente der Ober- und Unterseite des Abdomen in der Mitte halbiert; jene fast glanzlos, erhaben netzartig, mit regelmäßig geordneten, flachen Körnern, welche ein kurzes Kolbenbörstchen tragen. Die Segmente der Unterseite netzartig, mehr glänzend, mit gewöhnlichen Borstchen besetzt. (Koch 1873)

Lebensraum

In Vogelnestern (Goodenough et al. 2017), in Häusern (in staubigen, alten Gerätschaften, Büchern, Herbarien etc.) (Koch 1873) .

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Goodenough AE, Mason B, Griggs D, Stewart L, Booth H & Carpenter WS (2017): A newly described host-symbiont interaction: first record of Dinocheirus panzeri (Pseudiscorpiones: Chernetidae) assiciated with Cyanistes caeruleus (Aves: Paridae) nests. Arachnology Volume 17 Part 6, S. 284–286.
  • Koch L (1873): Übersichtliche Darstellung der europäischen Chernetiden. von Bauer & Raspe Nürnberg, S. 1–68.

Quellen der Nachweise