Xysticus bifasciatus

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Xysticus bifasciatus (C. L. Koch, 1837)
Magerrasen-Krabbenspinne
Bifasciatus Teichel 07-03 03.jpg
Jungtier
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Thomisidae (Krabbenspinnen)
Gattung: Xysticus (Echte Krabbenspinnen)
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlins<<↓↓-2
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinss==-DG
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *

Beschreibung

Körperlänge: Weibchen 7–10 mm, Männchen 6–7 mm (Roberts 1996).

Xysticus bifasciatus ist eine sehr helle, kaum gezeichnete Xysticus-Art. Jungtiere und Weibchen sind blass braun bis sandfarben. Das Prosoma besitzt zwei deutliche dunkle Längsstreifen, die von den hinteren Seitenaugen bis zum Ansatz des Opistosoma führen. Oft ist das Pros. außen noch einmal schmal dunkel gerandet. Das Kopfdreieck dieser Art ist nur schwach dunkler abgesetzt, glatt begrenzt und hinten stark gerundet. Es läßt zu beiden Seiten einen schmalen weißlichen Abstand zu den dunklen Längsbändern.

Das Opistosoma ist elfenbein bis zart rosa gefärbt und zeigt nur eine sehr schwache hellere Tannenbaum-Zeichnung auf der leicht dunkleren Oberseite. Oft wird die Oberseite von einer Reihe kleiner dunkler Flecken begrenzt.

Die Beine sind gefärbt wie das Prosoma und mehr oder weniger dicht, gleichmäßug mit dunklen Pünktchen gesprenckelt. Die dunklen Längsstreifen sind bei dieser Art nur schwach ausgeprägt oder fehlen ganz.

Die Epigyne besteht aus einer rundlichen Grube. In deren Tife erkennt man zwei kleinere längsovale Gruben.

Die Männchen sind dunkler gefärbt, zeigen aber meist noch die dunklen Längsstreifen auf dem Prosoma. Die Beine I und II sind bis zur Patella dunkelbraun, dann werden sie heller.

Lebensraum & Verbreitung

Am Boden an trockenen, warmen Orten. Oft aber in der Nähe von Bäumen, Waldlichtungen oder lockeren Kiefernwäldern. Die Art scheint offenes Gelände zu meiden. In Süd- und Mitteldeutschland häufig und weit verbreitet. Im Norden seltener.

Ähnliche Arten

Xysticus bifasciatus, erraticus und ulmi ähneln sich v.a. in der Zeichnung des Prosomas (vier dunkle Längsstreifen auf hellem Grund). Xysticus bifasciatus ist aber die größte und hellste Art der drei und besitzt die schmalsten Längsstreifen.

Weblinks

Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Roberts MJ (1996): Collins Field Guide. Spiders of Britain and Northern Europe. HarperCollins Publishers Ltd.. ISBN 0-00-219981-5, 383 S.