Palliduphantes pallidus: Unterschied zwischen den Versionen

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==Reifezeit==
Reife Tiere kommen im ganzen Jahr vor, reife Männchen vor allem von April bis August.<ref name="unibern"/>


==Verbreitung==
==Verbreitung==

Version vom 12. Mai 2016, 00:49 Uhr

Palliduphantes pallidus (O. P.-Cambridge, 1871)
Gewöhnliches Bleichweberchen
Palliduphantes pallidus W 8-04141.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Palliduphantes (Bleichweberchen)
Reifezeit (Heimer & Nentwig 1991)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:011270
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinsh===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh= *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Lepthyphantes pallidus
  • Linyphia troglodytes


syn. Lepthyphantes pallidus

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 2,0–2,25 mm, Männchen 1,8 mm (Wiehle 1956).

Gesamtfarbe gelbbraun (wie bei allen Arten, die vollständig vom Licht abgeschlossen oder dem Licht mehr oder weniger ausgesetzt leben, gibt es helle und dunkle Exemplare). Prosoma einfarbig gelbbraun bis rotbraun, ohne Verdunklungen (Augen schwarz umrandet). Sternum gelbbraun, mitunter am Rande verdunkelt. Unterlippe dunkler, Gnathocoxen heller. Clypeus sehr schwach konkav. Chelizeren länger als der Clypeus, auseinander­ weichend. Beine gelbbraun, verhältnismäßig lang und wenig robust (bei beiden Geschlechtern von gleicher Länge). Becherhaar auf Metatarsus Ⅰ: 0,18. Metatarsus Ⅳ ohne dorsale Borste. (Wiehle 1956) Wiehleformel: 2-2-2-2 (Stäubli 2013). Opisthosoma Oberseite grau, im hinteren Abschnitt 3–4 dunkle Querstreifen (Wiehle 1956).

Weibchen

Epigyne: Scapus rotbraun, Seitenteile grau (Wiehle 1956). Chelizerenbezahnung: vorn 3 Zähne, hinten 5, der innere größer.

Männchen

Pedipalpus: Tibia etwas länger als die Patella. Tibia-Borste wenig länger, aber stärker als die Patella-Borste, geschwungen gebogen. Paracymbium: ein starker Zahn, wo Endast und Querast zusammen stoßen. Ein kürzerer Zahn am anderen Ende des Querastes. Lamella characteristica in ihrem sichtbaren Teil am Ende quer abgestutzt. (Wiehle 1956)

Lebensraum

Palliduphantes pallidus kommt in feuchten Wäldern und in Höhlen vor (Heimer & Nentwig 1991). Sie zieht Waldschatten vor, braucht ständig Feuchtigkeit und besiedelt die tieferen Schichten der Bodenbedeckung (Falllaub, unter Moospolstern). Wenn sie die notwendige Feuchtigkeit findet, macht sie keinen Unterschied zwischen Nadel- und Laubwald. (Wiehle 1956)

Verbreitung

Palliduphantes pallidus ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2015).

In Deutschland überall in sehr hoher Nachweisdichte nachgewiesen. Im Norden etwas weniger häufig. (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise