Kishidaia conspicua: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Körperlänge''': Weibchen erreichen ungefähr 5,5 bis 10 mm, Männchen 5,5 bis 6,5 mm <ref name='Grimm'>{{Lit Grimm 1986 Gnaphosidae}}</ref>. | '''Körperlänge''': Weibchen erreichen ungefähr 5,5 bis 10 mm, Männchen 5,5 bis 6,5 mm <ref name='Grimm'>{{Lit Grimm 1986 Gnaphosidae}}</ref>. | ||
Grundfarbe dunkel bis schwarzbraun (am lebenden Tier schwarz erscheinend). | Grundfarbe dunkel bis schwarzbraun (am lebenden Tier schwarz erscheinend). | ||
'''Prosoma''' mit hellem Medianstreifen aus weißen Haaren, dieser mitunter abgerieben und nur andeutungsweise erkennbar. Oberer Klauenfurchenrand der Chelizeren innen mit einem ausgezogenen Bereich, der innen basal mit einem winzigen Zahn besetzt ist. Unterer Klauenfurchenrand fast unbewehrt (1 Tuberkel vorhanden). | '''Prosoma''' mit hellem Medianstreifen aus weißen Haaren, dieser mitunter abgerieben und nur andeutungsweise erkennbar. Oberer Klauenfurchenrand der Chelizeren innen mit einem ausgezogenen Bereich, der innen basal mit einem winzigen Zahn besetzt ist. Unterer Klauenfurchenrand fast unbewehrt (1 Tuberkel vorhanden). |
Version vom 30. Juni 2013, 07:29 Uhr
Kishidaia conspicua (L. Koch, 1866) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Vierfleck-Ameisenläufer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
subadultes Männchen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Systematik | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ordnung: Araneae (Webspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Familie: Gnaphosidae (Plattbauchspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gattung: Kishidaia (Falsche Ameisenläufer) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Reifezeit (Nentwig et al. 2012) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Verbreitung in Europa[Quellen] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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Weitere Informationen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:027733 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gefährdung nach Roter Liste | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Synonyme und weitere Kombinationen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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syn. Poecilochroa conspicua (Simon, 1878)
Merkmale
Körperlänge: Weibchen erreichen ungefähr 5,5 bis 10 mm, Männchen 5,5 bis 6,5 mm (Grimm 1985).
Grundfarbe dunkel bis schwarzbraun (am lebenden Tier schwarz erscheinend).
Prosoma mit hellem Medianstreifen aus weißen Haaren, dieser mitunter abgerieben und nur andeutungsweise erkennbar. Oberer Klauenfurchenrand der Chelizeren innen mit einem ausgezogenen Bereich, der innen basal mit einem winzigen Zahn besetzt ist. Unterer Klauenfurchenrand fast unbewehrt (1 Tuberkel vorhanden).
Opisthosoma mit einem weißen, bogenförmigen Querband im vorderen Bereich, dieses zusätzlich median eingeschnürt (mitunter unterbrochen). Dahinter im mittleren Bereich ein weißes Fleckenpaar von jeweils ovaler bis dreieckiger Form. Jedoch kein heller Fleck vor den Spinnwarzen. Ventral ist ein helles Medianband vorhanden, welches die Spinnwarzen nicht erreicht.
Coxa und Trochanter des zweiten bis vierten Beinpaares braungelb aufgehellt, ebenso Patella bis Tarsus (Ausnahme Tibia I, mitunter Tibia IV; siehe Foto).
Epigynengrube nicht besonders tief eingesenkt, mit nach vorne reichender Spitze. Bereiche um die Einführöffnungen stark sklerotisiert. (Grimm 1985)
Pedipalpus mit unauffälligem kielartigem Embolus im distalen Bereich. Femur bogenförmig, basal mit stumpfer Apophyse (Grimm 1985). Tibialapophyse kurz und gekrümmt (Roberts 1996).
Verbreitung
Europa bis Zentralasien (World Spider Catalog 2020).
Lebensraum
Krautschicht von Mischwäldern (sowohl mit Eichen- wie auch Buchenbestand) (Grimm 1985), auf niedrigeren Ästen und Büschen (Roberts 1996). Oftmals mit einem Versteck in zusammengerollten oder versponnenen Blättern (Grimm 1985).
Im Ural in Eichenwäldern mit Bodenfallen nachgewiesen (Tuneva & Esyunin 2001).
Lebensweise
In der Literatur hinterlegte Einzelbeobachtungen weisen auf eine eventuell tagaktive Lebensweise hin (Grimm 1985). Die ähnlich gefärbte Callilepis nocturna ist ebenfalls tagaktiv (Grimm 1985).
Bilder
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Tutelaers P (2024): Benelux spider distribution maps.
- Staudt A. [Koord.] (2008): Europäische Verbreitung. AraGes e. V.
Weitere Links
Quellen
- Grimm U (1985): Die Gnaphosidae Mitteleuropas (Arachnida, Araneae). Abhandlungen des Naturwissenschaftlichen Vereins in Hamburg 26, 318 S., ISSN 0173-7481.
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
- Roberts MJ (1996): Collins Field Guide. Spiders of Britain and Northern Europe. HarperCollins Publishers Ltd.. ISBN 0-00-219981-5, 383 S.
- Tuneva TK & Esyunin SL (2001): A review of the Gnaphosidae in the fauna of the Urals (Aranei), 2. New and rare genera. Arthropoda Selecta 10 (3), S. 217–224.
- World Spider Catalog (2020): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch, doi:10.24436/2.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.