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'''Prosoma''' des Weibchens rötlichgelb, unbehaart und ohne sichtbare Fovea. Chelizeren behaart und bezahnt. Sternum herzförmig, breit wie lang. Das '''Opisthosoma''' ist von auffallend dreieckiger Form und breiter als lang. Die Oberfläche wirkt wie mit Lack überzogen und besitzt zahlreiche unterschiedlich tief eingesenkte Gruben verschiedener Größen. Farblich dreigeteilt, im vorderen Bereich verläuft ein braunes bis cremefarbenes Querband, dahinter ein ungefähr doppelt so breites, weißes Querband. Der hintere Teil des Opisthosomas ist dunkelrot bis braun. Einzelne Tiere können schwarz sein (siehe Fotos und verlinkte Gallerien). '''Beine''' auffallend kurz und ebenfalls rötlichgelb. Im Gegensatz zu vielen anderen Radnetzspinnen ohne auffällige Bestachelung. | '''Prosoma''' des Weibchens rötlichgelb, unbehaart und ohne sichtbare Fovea. Chelizeren behaart und bezahnt. Sternum herzförmig, breit wie lang. Das '''Opisthosoma''' ist von auffallend dreieckiger Form und breiter als lang. Die Oberfläche wirkt wie mit Lack überzogen und besitzt zahlreiche unterschiedlich tief eingesenkte Gruben verschiedener Größen. Farblich dreigeteilt, im vorderen Bereich verläuft ein braunes bis cremefarbenes Querband, dahinter ein ungefähr doppelt so breites, weißes Querband. Der hintere Teil des Opisthosomas ist dunkelrot bis braun. Einzelne Tiere können schwarz sein (siehe Fotos und verlinkte Gallerien). '''Beine''' auffallend kurz und ebenfalls rötlichgelb. Im Gegensatz zu vielen anderen Radnetzspinnen ohne auffällige Bestachelung. |
Version vom 9. Oktober 2015, 19:03 Uhr
Cyrtarachne ixoides (Simon, 1870) |
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Weibchen |
Systematik |
Ordnung: Araneae (Webspinnen) |
Familie: Araneidae (Radnetzspinnen) |
Gattung: Cyrtarachne |
Verbreitung in Europa[Quellen] |
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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Weitere Informationen |
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:015767 |
Gefährdung nach Roter Liste |
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor. |
Synonyme und weitere Kombinationen |
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Merkmale
Körperlänge: Weibchen 6,4 bis 7 mm, Männchen 2,1 mm (Levy 1998).
Prosoma des Weibchens rötlichgelb, unbehaart und ohne sichtbare Fovea. Chelizeren behaart und bezahnt. Sternum herzförmig, breit wie lang. Das Opisthosoma ist von auffallend dreieckiger Form und breiter als lang. Die Oberfläche wirkt wie mit Lack überzogen und besitzt zahlreiche unterschiedlich tief eingesenkte Gruben verschiedener Größen. Farblich dreigeteilt, im vorderen Bereich verläuft ein braunes bis cremefarbenes Querband, dahinter ein ungefähr doppelt so breites, weißes Querband. Der hintere Teil des Opisthosomas ist dunkelrot bis braun. Einzelne Tiere können schwarz sein (siehe Fotos und verlinkte Gallerien). Beine auffallend kurz und ebenfalls rötlichgelb. Im Gegensatz zu vielen anderen Radnetzspinnen ohne auffällige Bestachelung.
Bei Jungtieren sind Hügel und Gruben des Opisthosomas noch wesentlich stärker ausgeprägt (Siehe Foto). Besonders auffällig sind jeweils zwei abgestumpfte Höcker, die an den Seiten des Hinterleibs liegen. (Ausserer 1871)
Verbreitung
Mittelmeerraum bis Georgien und Madagaskar (Platnick 2013).
Lebensraum
Wurde in Portugal in einem Eichenwald mithilfe eines Klopfschirms nachgewiesen (Telfer et al. 2003).
Bilder
Weitere Links
- Beschreibung von Cyrtarachne ixoides in „araneae - Spiders of Europe”
- Bilder von Cyrtarachne ixoides auf den Seiten von Pierre Oger auf Piwigo.com
Quellen
- Ausserer A (1871): Neue Radspinnen. Verhandlungen des Zoologisch-Botanischen Vereins in Wien 21, S. 815–832.
- Levy G (1998): Twelve genera of orb-weaver spiders (Araneae, Araneidae) from Israel. Israel Journal of Zoology Vol. 43, S. 311–365.
- Platnick NI (2013): The World Spider Catalog, Version 13.5. The American Museum of Natural History.
- Telfer G, Bosmans R, Melic A & Rego F (2003): The spiders of Portugal: some additions to the current checklist (Araneae). Revista Ibérica de Aracnología 7, S. 251–255.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.