Amaurobius: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. August 2008, 12:08 Uhr
| Amaurobius C. L. Koch, 1837 |
|---|
| Echte Finsterspinnen |
| Amaurobius fenestralis, Weibchen |
| Systematik |
| Ordnung: Araneae (Webspinnen) |
| Familie: Amaurobiidae (Fensterspinnen) |
| Weitere Informationen |
| LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidergen:02005 |
Die Gattung Amaurobius (Fam. Amaurobiidae, Fensterspinnen) ist in Europa mit 7 Arten vertreten.
Nachgewiesen in Mitteleuropa
- Amaurobius crassipalpis (DE, CH)
- A. erberi (BE, NL, DE, CH, AT, CZ, SK, PL)
- A. fenestralis (BE, NL, DE, CH, AT, CZ, SK, PL)
- A. ferox (BE, NL, DE, CH, AT, CZ, SK, PL)
- A. obtusus (DE, AT)
- A. pallidus (DE)
- A. similis (BE, NL, DE, CH, PL)
Quelle: Vorlage:Checkliste spinnen mitteleuropa
Merkmale
Es handelt sich hierbei um eine Gattung cribellater Spinnen, die das für die Familie typische zweigeteilte Cribellum besitzen. Die Tiere haben ein charakteristisches Erscheinungsbild mit wenig behaartem Vorderleib, massigen Cheliceren und einem mehr oder weniger deutlichen hellen Muster auf dem Hinterleib. Dieses besteht grundsätzlich aus zwei hellen Längsbändern im vorderen Drittel des Hinterleibs, seitlich von der stets dunklen Hinterleibsmitte (die jedoch vor allem bei A. similis und A. ferox noch einmal zentral ein aufgehelltes Herzmal aufweist). Diese zwei hellen Längsbänder verbinden sich auf den hinteren zwei Dritteln des Hinterleibs zu einer Reihe mehr oder weniger deutlich von einander abgegrenzter Winkelflecken.
Lebensweise
Die Tiere bauen cribellate, grobmaschige Trichternetze, die in einem gut ausgesponnenen Versteck enden, in dem die Weibchen auch ihren Kokon unterbringen und ihren Nachwuchs pflegen.