Xysticus viduus

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Xysticus viduus Kulczyński, 1898
Kieskrabbenspinne
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Thomisidae (Krabbenspinnen)
Gattung: Xysticus (Echte Krabbenspinnen)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:032115
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten CR
[D] Deutschlandes<?=2
[D] Baden-Württemberg 0
[D] Bayern 1
[D] Bayern Av/A 1
[D] Bayern T/S 1
[SK] Slowakei E

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 5,3 bis 8,2 mm, Männchen 4,4 bis 5,3 mm. (Nentwig et al. 2013)

Prosoma dunkelbraun mit einem medianen, breiten, cremefarbenen Streifen. Augenfeld hell, beigebraun. Sternum median cremefarben und am Rand dunkelbraun bis gelbbraun. Chelizeren bestachelt. Weibchen: mit gedrungenen und kleinen Chelizeren. Beine braun, dorsal dunkler mit heller Längsstreifung. Opisthosoma oval, braun bis dunkelbraun (Weibchen graubeige) mit weißem Vorderrand, mit breitem, weißem Folium, das beim Weibchen unscharf sein kann. Spinnwarzen beim Weibchen cremebeige, beim Männchen braun. (Nentwig et al. 2013)

Weibchen

Epigyne mit sehr großer, breiter und seichter Grube, diese von herzförmiger sklerotisierter Leiste deutlich begrenzt. Vulva besteht aus 2 recht breiten Einführgängen. (Nentwig et al. 2013)

Männchen

Pedipalpus mit 2 Tegularapophysen, mediane mit massiver, großer Spitze, die zum prolateralen Vorderrand der Tibia weist. Zweiter Ast klein und hakenförmig. Laterale Apophyse hornartig geformt, mit einem lappenartigen Fortsatz an der Hinterkante. Tibialapophyse zweiteilig, ventrale Apophyse retrolateral stark vorgewölbt und apikal median leicht eingekerbt. Retrolaterale Apophyse in Ventralansicht lang und zur Spitze hin schmäler werdend, an der Spitze mit warzenförmigem Vorsprung. (Nentwig et al. 2013)

Lebensraum

In vegetationsfreien Schotterflächen und in ufernaher Pioniervegetation (Nentwig et al. 2013).

Verbreitung

Xysticus viduus ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2016).

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise