Xerolycosa miniata: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild:Xerolycosa miniata Ped vent 7-6595.jpg‎|Pedipalpus, ventral
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Bild:Xerolycosa_miniata_palp_undside_HLovbrekke.jpg|Pedipalpus
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Bild:Xerolycosa miniata Ped lat 7-6600.jpg‎|Pedipalpus, lateral
Bild:Xerolycosa miniata Ped lat 7-6600.jpg‎|Pedipalpus, lateral
Bild:Xerolycosa_miniata_palp_sideview_HLovbrekke.jpg|laterale Sicht
Bild:Xerolycosa_miniata_palp_sideview_HLovbrekke.jpg|laterale Sicht

Version vom 4. Oktober 2015, 17:43 Uhr

Xerolycosa miniata (C. L. Koch, 1834)
Kleiner Sonnenwolf
Xerolycosa miniata W 8-01834.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Lycosidae (Wolfspinnen)
Gattung: Xerolycosa (Sonnenwölfe)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:019412
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh=?=*
[D] Berlinsh==*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württemberg V
[D] Mecklenburg-Vorp.h== *
[D] Niedersachsen G
[D] Niedersachsen (H) G
[D] Niedersachsen (T) G
[D] Nordrhein-Westfalenh<(↓)=*
[D] Schleswig-Holsteinmh==-D*
[D] Sachsen 4
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Lycosa miniata

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 5,5 bis 6,5 mm, Männchen 4,5 bis 5,5 mm (Roberts 1996).

Grundton sandfarben, Prosoma dunkel bis hellbraun, mit hellerem, breiten Mittelstreifen. Dieses hat am Ende des vorderen Drittels eine kleine Einschnürung (Locket & Millidge 1953). Sternum schwarz. Helle laterale Seitenbänder zumindest in der hinteren Hälfte des Prosomas ausgeprägt. Opisthosoma mit undeutlichen, an den Seiten mit hellen Punkten durchsetzten Winkelflecken. Beine mit relativ dunklen Femora, restliche Glieder hell.

Weibchen

Chelizeren: Vorderer Pfalz 2 Zähne, hinterer mit nur einem Zahn, welcher aufgrund der starken Behaarung kaum zu erkennen ist. Epigyne mit Scapus, Gruben länger als breit.

Männchen

Pedipalpus nicht einfach zu unterscheiden, Medianaophyse verlängert und nimmt eine größere Fläche ( vor allem seitlich) ein. Chelizeren: Vorderer Pfalz mit 3 kleinen Zähnen.

Ähnliche Arten

Im Gegensatz zur im Durchschnitt größeren X. nemoralis ist die Fläche zwischen Prosomarand und Mittelstreifen dünn mit hellen Haaren besetzt. Auch ingesamt wirkt Xerolycosa miniata heller und hat nie einen rotbraunen Einschlag (Locket & Millidge 1953).

Lebensraum

Xerolycosa miniata bevorzugt offene, trockene, sandige Lebensräume, z. B. Sandmagerrasen und Heide (Roberts 1996).

Verbreitung

Xerolycosa miniata ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2015).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise